Franz Plöbst

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Plöbst, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60589
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Mai 1897
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 20. Dezember 1942
SterbeortSterbeort Dachau
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Kommunistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  15. März 1943
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Inzersdorfer Friedhof
Grabstelle Gruppe A, Reihe 1, Nummer 1
  • 10., Unter-Meidlinger Straße 6 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Plöbst, * 8. Mai 1897, † 20. Dezember 1942 Dachau, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Franz Plöbst war gelernter Schlosser und diente im [Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] in einem Schützenregiment sowie bei der Kriegsmarine. Von Jänner 1919 bis April 1920 gehörte er der Volkswehr an. Im Mai 1927 trat er als Schaffner in den Dienst der Wiener Straßenbahnen, zugeteilt dem Betriebsbahnhof Favoriten. Politisch engagierte er sich in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und im Republikanischen Schutzbund.

Bereits nach dem Februar 1934 illegal tätig, übernahm Plöbst in der Zeit des Nationalsozialismus die Funktion eines Kassiers in der kommunistischen "Betriebszelle" in seinem Straßenbahnhof und in der Bezirksorganisation Favoriten. Er wurde im März 1941 verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau überstellt, wo er im Dezember 1942 starb.

Sein Name befindet sich auf einer Gedenktafel für sieben hingerichtete Straßenbahner am Gelände des Betriebsbahnhofs Favoriten in 10., Gudrunstraße 153−159. Im George-Washington-Hof in 10., Unter-Meidlinger Straße 6, Stiege 14, ist eine Gedenktafel für den Widerstandskämpfer angebracht. Außerdem ist sein Name auf einer Gedenktafel beim Betriebsbahnhof Erdberg verzeichnet.

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 406 f.
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 144, 341

Weblinks