Franz Sacher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sacher, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34822
GNDGemeindsame Normdatei 139577505
Wikidata Q78780
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Dezember 1816
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 11. März 1907
SterbeortSterbeort Weikersdorf bei Baden
BerufBeruf Koch
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Kochbücher
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Sacher, * 16. Dezember 1816 Wien, † 11. März 1907 Weikersdorf bei Baden, Koch, Erfinder der Sachertorte.

Biografie

Franz Sacher wurde am 19. Dezember 1816 in der Pfarre Alservorstadt getauft und begann eine Kochlehre im Haushalt des Fürsten Metternich. Der Legende nach war der Küchenchef just an dem Tag des Jahres 1832 erkrankt, als Metternich nach einem außergewöhnlichen Dessert für seine Gäste verlangte. Sacher musste einspringen und buk die erste Sachertorte, eine Schokoladentorte, die an der Oberfläche mit erwärmter Marillenmarmelade bestrichen und mit Schokoladeglasur überzogen wurde. Von dieser weltberühmten Mehlspeise werden heute über 360.000 Stück pro Jahr im In- und Ausland verkauft.

Ab 1840 war Sacher Küchenchef des Adeligen Kasinos in Preßburg, ab 1843 pachtete er das Kasino in Pest und betrieb die Restaurants für die Donaudampfschifffahrtsgesellschaft. 1849 kehrte er nach Wien zurück und eröffnete ein Jahr später ein Delikatessengeschäft und eine Weinstube im Pereirapalais. Um 1867 zog sich Sacher aus dem beruflichen Leben zurück und übergab die Geschäfte seinem ältesten Sohn Franz. Sachers zweiter Sohn Eduard war der Begründer des Hotel Sacher, das nach seinem frühen Tod von seiner Witwe Anna Sacher weitergeführt wurde.

Franz Sacher starb am 11. März 1907 in Weikersdorf (heute zu Baden bei Wien gehörig) und wurde in der Familiengruft am Helenenfriedhof in Baden beigesetzt.

Literatur

Weblinks