Friedrich Ernst Hopp

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hopp, Friedrich Ernst
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2771
GNDGemeindsame Normdatei 130183652
Wikidata Q1459795
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. August 1789
GeburtsortOrt der Geburt Brünn, Mähren
SterbedatumSterbedatum 23. Juni 1869
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler, Dichter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Theater in der Josefstadt (Institution), Theater an der Wien (Institution), Treumanntheater, Schauspieler, Dichter
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.02.2023 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 8., Florianigasse 48 (Sterbeadresse)
  • 8., Buchfeldgasse 6 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Ernst Hopp, * 23. August 1789 Brünn, Mähren (Brno, Tschechische Republik), † 23. Juni 1869 Wien 8, Florianigasse 48, Schauspieler, Dichter.

Biografie

Nach kaufmännischen Tätigkeit dilettierte er als Schauspieler und trat anfänglich auf Provinzbühnen auf (unter anderem in Brunn, Graz, Preßburg und Baden), bevor er seine Laufbahn als Komiker am Josefstädter Theater (an dem er 1822-1846 engagiert war) und am Theater an der Wien (ab 1825) begann. Durch Johann Nestroy aus der Gunst des Publikums verdrängt, trat er nach neuerlichen Engagements in der Provinz nur noch 1862-1864 im Theater am Franz-Josefs-Kai (Treumanntheater) auf.

Hopp schrieb zahlreiche Theaterstücke (darunter Hutmacher und Strumpfwirker, 1837; Die Bekanntschaft im Paradiesgarten, 1839; Dr. Fausts Hauskäppchen, 1842; Atlasshawl und Harrasbinde, 1849; Lazarus Polkwitzer von Nikolsburg, 1849; Elias Regenwurm, 1853), und obwohl er als Autor von Possen im Schatten Nestroys stand, erfreuten sich seine Stücke großer Beliebtheit (in der Posse "Florian Spitzkopf' spielte Alexander Girardi 1869/1870 in Krems die Titelrolle).

Hopp wohnte 8., Buchfeldgasse 8.

Literatur

  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Wien: Neuer Wiener Pressedienst 1959-1969 S. 2, S. 147 f.
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • M. Pfeiler: Der Volksdichter Friedrich Ernst Hopp. Diss. Univ. Wien. Wien 1949
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923 [Gesamtaufnahme]