Friedrich Sacher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sacher, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Silvanus, Fritz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1213
GNDGemeindsame Normdatei 116713747
Wikidata Q1461828
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. September 1899
GeburtsortOrt der Geburt Wieselburg an der Erlauf, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 22. November 1982
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Germanist, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  3. Dezember 1982
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Klosterneuburg-Weidling
Grabstelle
  • 12., Ruckergasse 20 (Wohnadresse)
  • 16., Montleartstraße 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 1970)
  • Ehrenring der Stadt Wieselburg
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • Kulturpreis des Landes Niederösterreich (Verleihung: 1960)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 1978)

Friedrich Sacher (Pseudonym Fritz Silvanus), * 10. September 1899 Wieselburg an der Erlauf, Niederösterreich, † 22. November 1982 Wien, Schriftsteller.

Biografie

Studierte nach Besuch des Stiftsgymnasiums Melk an der Universität Wien Germanistik (Dr. phil. 1924; Dissertation "Der gegenwärtige Stand der Frage des Sprachlehrunterrichts in den niederen Schulen") und unterrichtete 1919-1933 an der Bürgerschule in Klosterneuburg, war ab 1929 mit Josef Weinheber befreundet. Seine Gattin (1941) war Marie Christine Bentivoglio (1898-1967). Er wohnte 1934 bis 1982 in der 12., Ruckergasse 20.

Er hinterließ ein umfangreiches schriftstellerisches Werk an Lyrik (beispielsweise Maß und Schranke, 1937; Mensch in den Gezeiten, 1937; Das Buch der Mitte, 1939; Vom Kahlenberg, 1946) und Prosa (beispielsweise Der Amarellenbaum, 1941 [Erzählungen]; Wiener Spieldose, 1947 [Aufsätze]; Die Silberkugel, 1948; Die Welt im Fingerhut, 1953). "Ausgewählte Werke in drei Bänden" (1964).

Umfangreiche Briefsammlung im Nachlass (Wienbibliothek im Rathaus). Prof. (1956), Kulturpreis Land Niederösterreich (1960), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1970), Goldenes Ehrenzeichen des Landes Wien (1978).

Quellen

Literatur

  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23) (irrig † 22. Jänner)
  • Niederösterreichischer Kulturbericht 12 (1982)
  • Johann Luger: Friedrich Sacher. Leben und Werk. Katalog. Wien: Wiener Stadt- und Landesbibliothek 1980 (Wechselausstellung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek, 189)
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951


Friedrich Sacher im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.