Friedrich Schik

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schik, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schik, Fritz; Schick, Friedrich; Schick, Fritz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  369331
GNDGemeindsame Normdatei 11726413X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1857
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Theaterkritiker, Dramaturg, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Karl Kraus (Portal)
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 12.04.2024 durch WIEN1.lanm09kka


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Schik, * 1857, Theaterkritiker, Dramaturg, Schriftsteller.

Biografie

Über Schiks Herkunft konnte leider nichts herausgefunden werden, da Informationen zu ihm eher im Zusammenhang mit seiner Freundschaft zu Karl Kraus überliefert sind.

Diesen lernte er am 21. Oktober 1892 bei der ersten Vorlesung "Im Reich der Kothpoeten" kennen. In weiterer Folge gehörte er zu Karl Kraus' Kaffeehausrunden. Um 1894 machte er in dieser Umgebung auch Bekanntschaft mit Arthur Schnitzler, Felix Salten und Adele Sandrock.

1901 ging er nach Hamburg, um dort als Dramaturg und Berater von Alfred von Berger in der Gründungsphase des Deutschen Schauspielhauses bis 1910 tätig zu sein. Zu Alfred von Berger pflegte Kraus bekanntermaßen ebenfalls einen intensiven Kontakt und versuchte immer wieder, bekannte Jungschauspielerinnen ans Schauspielhaus zu vermitteln. Eine davon war auch Kraus' große Liebe Annie Kalmar, die allerdings aufgrund einer Krankheit ihr Engagement nie antreten konnte. Schick nahm sich gemeinsam mit Berger der Kranken an und hielten Kraus über ihren Gesundheitszustand am Laufenden, worüber es auch umfassenden Schriftverkehr gibt.

In seinem Testament bedachte Kraus Schik, mit dem er bis zu seinem Tod freundschaftlich verbunden blieb, mit einem Teil seiner Bibliothek.

Literatur

  • Friedrich Pfäfflin (Hg.): Karl Kraus und Georg Jahoda. Der Satiriker und sein Drucker und Verleger. Göttingen: Wallstein 2023
  • Jens Malte Fischer: Karl Kraus. Der Widersprecher. Wien: Paul Zsolnay 2020
  • Friedrich Pfäfflin (Hg.): Aus großer Nähe. Karl Kraus in Berichten von Weggefährten und Widersachern. Göttingen: Wallstein 2008
  • Friedrich Pfäfflin (Hg.): Zwischen Jüngstem Tag und Weltgericht. Karl Kraus und Kurt Wolff Briefwechsel 1912–1921. Göttingen: Wallstein 2007
  • Karl Kraus Online: Testament


Friedrich Schik im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.