Friedrich Wallisch

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wallisch, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.med., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39706
GNDGemeindsame Normdatei 117126403
Wikidata Q21532118
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. Mai 1890
GeburtsortOrt der Geburt Mährisch Weißkirchen
SterbedatumSterbedatum 7. Februar 1969
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Verlagsgeschichte
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  12. Februar 1969
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 63, Reihe 0, Nummer 61

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Übernahme: 13. April 1967)
  • Ginzkey-Ring (Verleihung: 1960)


Friedrich Wallisch, * 31. Mai 1890 Mährisch Weißkirchen (Hranice, Tschechische Republik), † 7. Februar 1969 Wien, Schriftsteller, Verleger.

Biografie

Friedrich Wallisch war der Sohn von Wilhelm Wallisch, Chefarzt an der Militär-Oberrealschule in Mährisch-Weißkirchen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Marine und war in Albanien stationiert. Hier entstand sein erster Roman "Der Adler des Skanderbeg" (1914). Nach dem Krieg begann er an der Universität Wien ein Studium der Medizin, das er 1922 mit der Promotion zum Dr. med. beendete.

Wallischs eigentliches Interesse galt aber der Literatur. Er publizierte zahlreiche Romane, Novellen, Biografien, Reisebücher und Bühnenstücke. 1920 gewann er beim literarischen Wettbewerb des Deutschen Werkbundes den ersten Platz. Daneben verfasste er regelmäßig Texte für das Feuilleton des "Neuen Wiener Journals", für die "Neue Freie Presse", der "Wiener Zeitung" und andere Blätter. Auch hielt er Vorträge im Radio und am Volksbildungsinstitut "Wiener Urania". Dabei rückte der Balkan und seine Bevölkerung immer stärker in den Fokus seiner Schriften. 1923 gründete er den nur kurz bestehenden Europäischen Verlag, der auch eine Niederlassung in Berlin hatte. Zu den erschienenen Werken zählte auch Alexander Roda Rodas "Die schöne Hedy Herz".

1954 gründete der Schriftsteller den "Schutzverband der österreichischen Schriftsteller", als dessen Präsident er fungierte.

Quellen

Weblinks


Friedrich Wallisch im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.