Fritz Hänlein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hänlein, Fritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3540
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. März 1864
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 19. Oktober 1946
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 12., Laskegasse 33 (Sterbeadresse)
  • 1., Am Hof (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Fritz Hänlein, * 24. März 1864 Wien 1, Am Hof, † 19. Oktober 1946 Wien 12, Bahnzeile 33 (heute Laskegasse), Bildhauer. Kam 1878 zu Josef Reithner (Schüler von Franz Melnitzky) in die Lehre, arbeitete aber auch in den Ateliers von Carl Kundmann, Rudolf Weyr, Heinrich Natter und Johann Rathausky.

In seinem Hetzendorfer Wohnhaus beziehungsweise Atelier „Almhäuschen" (Bahnzeile, heute Laskegasse 33; neben dem Atelier von Hans Bitterlich) trafen sich die Maler Anton Hlavacek und Johann Michael Kupfer sowie die Schriftsteller Franz Keim, Oskar Pach und Fritz Stüber-Gunther. Er schuf eine Reihe von Wiener Denkmälern und Grabmälern, darunter den Meidlinger Künstler-Gedenkstein (1926), das Keimdenkmal (19, Wertheimsteinpark), das Grabdenkmal (Porträtrelief) für Oskar Pach (12, Meidlinger Friedhof), das Grabdenkmal am Ehrengrab für Fritz Stüber-Gunther (11, Zentralfriedhof), die Hlavacekbüste (Meidlinger Bezirksmuseum) und das Labordenkmal (vor dem Konzerthaus, enthüllt 1928). Hänlein arbeitete auch im Arbeitsausschuss für das Meidlinger Heimatbuch (1930) mit.

Quellen

Literatur

  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 8, 208, 210, 289, 296, 343, 369, 373, 420
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 364, 366, 375
  • Julius Brunner: Hetzendorf und sein Schloß. Wien: Jugend & Volk 1972, S. 154 f.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4: Alois Kieslinger: Die Steine der Wiener Ringstraße. Ihre technische und künstlerische Bedeutung. Wiesbaden: Steiner 1972, S. 548,
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/2: Maria Pötzl-Malikova: Die Plastik der Ringstraße. Künstlerische Entwicklung 1890- 1918. Wiesbaden: Steiner 1976, Register
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 34
  • Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 6, 24, 27
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 14
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 187
  • Bildhauer Fritz Hänlein ist im Patriarchenalter gestorben. In: Wiener Zeitung, 05.11.1946, S. 4