Gedenkräume Emmerich Kálmán, Teo Otto, Max Reinhardt, Fritz Wotruba

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenkraum
Status entfernt
Gewidmet Emmerich Kálmán, Teo Otto, Max Reinhardt, Fritz Wotruba
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1991
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 2006
Stifter*inStifterin oder Stifter  Theatermuseum
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Betriebe und Belegschaften
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 1
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Beraubung, Exil
Gruppe GegnerInnen, Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52983
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Hanuschgasse 3

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48° 12' 14.74" N, 16° 22' 5.17" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 6. Mai 1991 wurde in den ehemaligen Räumlichkeiten des Österreichischen Theatermuseums in 1., Hanuschgasse 3, 3. Stock, nach dessen Übersiedlung eine Dauerausstellung mit Gedenkräumen für zehn österreichische KünstlerInnen eingerichtet. Unter diesen befanden sich Personen, die während des nationalsozialistischen Regimes verfolgt und vertrieben wurden (Emmerich Kálmán, Teo Otto, Max Reinhardt, Fritz Wotruba), sodass diese auch als Erinnerungszeichen an die Gewalt des Nationalsozialismus dienten.

Die Gedenkräume gingen umfassend auf die Biografien der Personen ein und thematisierten auch Verfolgung, Vertreibung, Beraubung und Exil während des Nationalsozialismus ausführlich. Als Medien standen Schautafeln und Objekte sowie teils Tonaufnahmen zur Verfügung, auch Filmvorführungen wurden angeboten. Die Gedenkräume wurden maßgeblich von Agnes Pistorius, Tochter von Hedwig Pistorius, betreut. Etwa 2006 wurden die Gedenkräume geschlossen, die Objekte kamen ins Depot beziehungsweise die verschiedenen Sammlungen des Kunsthistorischen Museums.

Aufnahmen der Gedenkräume und den Objekten sind in der angeführten Literatur abgedruckt.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 47
  • Hedwig Pistorius: Österreichisches Theatermuseum: Gedenkräume. Wien 1991