Gedenkstätte Aron Menczer und Jugend-Alija

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Gedenktafel Stadttempel für Aron Menczer und die Jugend-Alija, 1., Seitenstettengasse 4
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Aron Menczer
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1993
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Israelitische Kultusgemeinde
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Opfervertretungen
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Kulturort, Repressionsort
Bezirk 1
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Verfolgung (allg.), Widerstand
Gruppe GegnerInnen, Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51790
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Stadttempel Menczer Jugend-Alija 1010 Seitenstettengasse 4.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Stadttempel für Aron Menczer und die Jugend-Alija, 1., Seitenstettengasse 4
  • 1., Seitenstettengasse 4

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48° 12' 41.92" N, 16° 22' 29.21" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Dieses Erinnerungszeichen an die Gewalt des Nationalsozialismus wurde am 31.12.1993 im Stadttempel in 1., Seitenstettengasse 4 errichtet. Es handelt sich um eine im Innenraum der Synagoge befindlichen Wandnische mit drei Gedenktafeln. Die Gedenkstätte erinnert an Aron Menczer und seine Bemühungen für die Jugend-Alija und anderern zionistischen Organisationen. Die (Kinder-)/Jugend-Alija (auf der Tafel: JUAL) versuchte Jugendliche während der Zeit des NS-Regimes eine Ausreise nach Palästina zu ermöglichen. Stifter der Tafel war die Israelitische Kultusgemeinde.

Die Tafel trägt folgende Aufschrift:

(Zentrale Tafel:) Zum Gedenken Aron Menczer s. A. 1917–1943 Leiter der JUAL Vorbild der Jugend ein gläubiger Jude den Menschen ein Freund.

(Rechte Tafel:)Zum Gedenken ihrer Kindheit, ihrer Jugend beraubt, haben jüdische Jugendliche durch die Bemühungen Aron Menczers s. A., der sein Leben der jüdischen Jugend Wiens opferte, inmitten der Schrecken der Jahre 1938–41 in der JUAL Zuflucht gefunden. Dort konnten sie, dort durften sie noch Kinder sein.

(Linke Tafel:) Zum Gedenken Betar, Gordonia, Hanoar-Hazioni, Haschomer Hazair, Tchelet-Lawan, Makkabi-Hazair, Misrachi. Gewidmet den Madrichim und Chawerim dieser Jugendorganisationen, welche, vereint in der JUAL, nach den Idealen Aron Menczers s. A. lebten und von ihm im jüdischen Sinne geprägt wurden.

Im Stadttempel gibt es noch folgende weitere Erinnerungszeichen:

Literatur:

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 66.