Gedenktafel Else Feldmann

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Gedenktafel Else Feldmann, 20., Staudingergasse 9
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Else Feldmann
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1998
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bezirksvertretung
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 20
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod
Gruppe NS-Opfer generell
Geschlechtsspezifik Frauen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52136
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Else Feldmann, 1200 Staudingergasse 9.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Else Feldmann, 20., Staudingergasse 9
  • 20., Staudingergasse 9

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48° 13' 42.35" N, 16° 22' 11.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 24. Juni 1998 wurde an der Fassade des Hauses in 20., Staudingergasse 9 eine Gedenktafel enthüllt, die an die jüdische Schriftstellerin und Sozialistin Else Feldmann erinnert. Feldmann, die in diesem Haus lebte, wurde 1942 ins Vernichtungslager Sobibór deportiert und ermordet. Gewidmet wurde die Tafel von der Bezirksvorstehung Brigittenau. Neben dem Buchumschlag von Else Feldmanns Roman "Löwenzahn", ist auf der Tafel folgender Text zu lesen:

"In diesem Haus
lebte
die Schriftstellerin

Else Feldmann

Geboren am 25. Februar 1884 in Wien,
ermordet am 17. Juni 1942
im Vernichtungslager Sobibor

Geprägt vom Großstadtleben der Jahrhundertwende, schildert sie in ihrem Roman
Löwenzahn u.a. das ehemals weit verbreitete Proletarierelend in der Brigittenau

Gewidmet von der Bezirksvorstehung Brigittenau"

Enthüllt wurde die Gedenktafel im Rahmen einer Erinnerungsstunde an die Brigittenauer Opfer des Nationalsozialismus, die von der Musisch-Kreativen Hauptschule Staudingergasse, sowie von Schauspielerin und Politikerin Cécile Cordon und Herbert Exenberger vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes gestaltet wurde. Es sprachen der Schuldirektor Günther Langer, der Initiator der Gedenktafel, Peter Payr, Bezirksvorsteher Karl Lacina und Pfarrer Gerhard Bauer.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 85 f.