Gedenktafel Julius Tandler (Kinderübernahmestelle)

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Gedenktafel Julius Tandler, 9., Lustkandlgasse 50
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Julius Tandler
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1946
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Stadt Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 9
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51916
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Julius Tandler, 1090 Lustkandlgasse 50.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Julius Tandler, 9., Lustkandlgasse 50
  • 9., Lustkandlgasse 50

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48° 13' 48.16" N, 16° 21' 7.70" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Gedenktafel wurde am 26. August 1946 an der Fassade des Gebäudes in 9., Lustkandlgasse 50 angebracht. Im Gebäude befand sich die Kinderübernahmestelle der Gemeinde Wien, heute das Julius-Tandler-Familienzentrum. Die Tafel thematisiert Teile der Biografie von Julius Tandler, lässt seine Verfolgung und Haft während des und Flucht vor dem Austrofaschismus aber unerwähnt. Stifter der Tafel war die Stadt Wien, gestaltet hat sie Josef Franz Riedl. An der Eröffnung wirkten Bürgermeister Theodor Körner, die Vizebürgermeister Paul Speiser und Lois Weinberger sowie Heinrich Kahr mit.

Die Tafel trägt die Inschrift:

"Stadtrat
Professor
Dr. Julius Tandler
1869 - 1936
Schöpfer
dieser Anstalt."

Während sich diese Tafel rechts neben dem Eingang befindet, findet sich links eine mit folgendem Zitat Tandlers: "Wer Kindern / Paläste baut, / reißt Kerker- / mauern nieder."

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 188
Tafel mit Zitat Julius Tandlers