Gedenktafel Leopold Zobel

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Gedenktafel Leopold Zobel, 13., Fichtnergasse 15
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Leopold Zobel
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2008
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bezirksvertretung
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Bildungsort
Bezirk 13
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Tod, Widerstand
Gruppe Alliierte und widerständige Soldaten
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52998
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Leopold Zobel, 1130 Fichtnergasse 15.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Leopold Zobel, 13., Fichtnergasse 15
  • 13., Fichtnergasse 15

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48° 11' 10.73" N, 16° 17' 18.45" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 26. November 2008 wurde im Bundesgymnasium Fichtnergasse in 13., Fichtnergasse 15 eine Gedenktafel enthüllt, die an den Maler und ehemaligen Schüler Leopold Zobel erinnert. Während des Nationalsozialismus kam der überzeugte Pazifist dem Einberufungsbefehl zur Wehrmacht nicht nach, wurde verhaftet und im Konzentrationslager Flossenbürg ermordet. Die Tafel wurde in Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung im Schulhaus angebracht. Die Enthüllung fand im Rahmen einer Gedenkfeier statt, die in ein mehrmonatiges Schulprojekt zur NS-Zeit eingebettet war.

Der Text der Tafel lautet:

"Leopold Zobel
29.9.1907–27.3.1942

4. bis 6. Klasse im BG
Fichtnergasse, begabter Maler,
lebte in bescheidensten
Verhältnissen.
Mitglied und Leiter einer
Jugendturngruppe beim
Ober-St. Veiter 'Reichsbund Sport'.
Als überzeugter Kriegsdienstverweigerer im
Lainzer Tiergarten verborgen,
1941 von Nachbarn verraten.
'Asozialenlager' in Ober-Lanzendorf,
KZ Mauthausen,
umgekommen im KZ Flossenbürg."

Der Kunsterzieher Gerhard Weissenbacher hatte bereits in den frühen 1990er Jahren im Rahmen der Bildnerischen Erziehung begonnen, sich gemeinsam mit SchülerInnen mit dem Leben und Werk Leopold Zobels zu beschäftigen. Daraus war eine Broschüre entstanden, die Grundlage für die Gedenktafel war.

Literatur