Gedenktafel Marianne und Oscar Pollak

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Gedenktafel, 21., Prager Straße 31
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Marianne Pollak, Oscar Pollak
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1965
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Stadt Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 21
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52306
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel 1210 Prager Straße 31.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel, 21., Prager Straße 31
  • 21., Prager Straße 31

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48° 15' 45.22" N, 16° 23' 38.90" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Marianne-und-Oscar-Pollak-Hof in 21., Prager Straße 31 brachte die Gemeinde Wien im Jahr 1965 eine Gedenktafel für die Namensgeber der Wohnhausanlage, die sozialdemokratische Politikerin Marianne Pollak und den sozialdemokratischen Funktionär und Journalisten Oscar Pollak, an.

Die Inschrift lautet:

"Marianne und Oscar-Pollak-Hof
Marianne Pollak
1891 - 1963
Abgeordnete zum Nationalrat, Schriftstellerin
Dr. Oscar Pollak
1893-1963
Schriftsteller
Gemeinsam lebten, kämpften und litten sie
für Freiheit, Menschenwürde und Recht"

Marianne und Oscar Pollak flüchteten im Februar 1934 vor der Repression durch das austrofaschistischen Regime zunächst in die Schweiz, dann nach Brünn, wo sie im Auslandsbüro der österreichischen Sozialisten (ALÖS) mitarbeiteten. Bedroht von der antisemitischen Politik des [[Nationalsozialismus|nationalsozialistischen] Regimes setzten sie 1938 ihr Exil zunächst in Paris, dann in London fort. Beide prägten die Exilpolitik der österreichischen SozialistInnen in Großbritannien entscheidend.

Die Enthüllung der Gedenktafel erfolgte durch Bürgermeister Bruno Marek.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 436