Gedenktafel Moritz Perles und verfolgte jüdische Buchhändler

Gedenktafel für Verfolgte im Buchhandel, 1., Seilergasse 4

Daten zur Erinnerung

Erinnerung

Bild

Adressen

Bezeichnungen

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Art des Erinnerns	Gedenktafel
Status	existiert
Gewidmet	Moritz Perles
Datum vonDatum (oder Jahr) von	1988
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter ᵖ	Hauptverband des österreichischen Buchhandels
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters ᵖ	Kulturorganisationen
Architekt
Standort	Fassade
Ortsbezug	Wohnort, Arbeitsort
Bezirk	1
Historischer Bezug	Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung	Beraubung, Tod
Gruppe	Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik	Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ	51352
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ
RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ	POREM
Export	RDF
Recherche	Suchen

Letzte Änderung am 20.07.2021 durch WIEN1.lanm09lue

BildnameName des Bildes	Gedenktafel Buchhandel 1010 Seilergasse 4.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll	Gedenktafel für Verfolgte im Buchhandel, 1., Seilergasse 4

• 1., Seilergasse 4

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48° 12' 27.67" N, 16° 22' 15.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Dieses Erinnerungszeichen für Moritz Perles und verfolgte jüdische Buchhändler wurde am 23.3.1988 in 1., Seilergasse 4 errichtet. Der Text der Gedenktafel thematisiert allgemein die Beraubung, Verfolgung und Ermordung von jüdischen VerlegerInnen und BuchhändlerInnen, exemplarisch auch die Verfolgung des Buchhändlers Moritz Perles, dessen Verlagsbuchhandlung in dem Haus untergebracht war. Stifter der Tafel war der Hauptverband des österreichischen Buchhandels. Bei der Eröffnung der Tafel hielten Helmut Zilk (Bürgermeister Wien), Otto Hausa (Präsident des Österreichischen Buchhandels) und Desider Stern (Schriftsteller) Ansprachen.

Die Tafel trägt die Aufschrift:

"In diesem Haus befand sich bis März 1938 die
Verlagsbuchhandlung
Moritz Perles.
Im Gedenken an alle jüdischen Buchhändler und
Verleger Wiens, deren Leben und Existenz nach
dem "Anschluß" Österreichs vernichtet wurde.
gewidmet vom
Hauptverband des österreichischen Buchhandels."

Literatur

• Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 65.