Gedenktafel für Johann Sebesta, Karl Hodac und Walter Schopf

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Gedenktafel Wohnort dreier Widerstandskämpfer, Gerlhof, 20., Stromstraße 39-45
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Karl Hodac, Walter Schopf, Johann Sebesta
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1963
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  KZ-Verband (KPÖ)
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Parteien und Opferverbände
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 20
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51611
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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BildnameName des Bildes Gedenktafel Wohnort dreier Widerstandskämpfer, Gerlhof, 1200 Stromstraße 39-45.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Wohnort dreier Widerstandskämpfer, Gerlhof, 20., Stromstraße 39-45
  • 20., Stromstraße 39-45

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48° 14' 31.49" N, 16° 22' 50.20" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Gerlhof in 20., Stromstraße 39-45 brachte die Bezirksgruppe Brigittenau des KZ-Verbandes (KZ-Verbände) am 30. Oktober 1963 eine Gedenktafel für drei Widerstandskämpfer an.

Die Inschrift auf der Tafel aus weißem Stein, unter dem Emblem des KZ-Verbands (roter Winkel, Zahl '369'), lautet:

"In diesem Gemeindehaus wohnten:
Sebesta Johann, geb. 1900 hing. 1942
Hodac Karl, geb. 1901 hing. 1942
Schopf Walter, geb. 1922 hing. 1943
Sie gaben ihr Leben für die Freiheit
und Unabhängigkeit Österreichs.
Mögen die Menschen ihr Opfer verstehen!
Für die Bez.Gr. 20 des KZ. Verb."

Der Arbeiter Karl Hodac (* 12. Dezember 1901) war kommunistischer Bezirksfunktionär in Margareten und Leiter der Betriebszelle in der Buch- und Kunstdruckerei Steyrermühl. Er wurde am 8. November 1944 im Landesgericht Wien enthauptet.
Der kaufmännische Angestellte Walter Schopf (* 26. Februar 1922) war in der Metallwarenfabrik Blau beschäftigt. Er verbreitete illegale Flugschriften gegen das nationalsozialistische Regime und sammelte Geld für Angehörige von Inhaftierten. Er wurde am 9. September 1943 in Berlin-Plötzensee enthauptet.
Der Bankangestellte Johann Sebesta (* 25. Dezember 1900) war Funktionär der illegalen KPÖ. Er wurde am 10. Dezember 1942 im Landesgericht Wien enthauptet.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 413
  • KZ-Verband Wien: Hodac Karl, Sebesta Johann, Schopf Walter [Stand: 16.12.2017]