Gedenktafel mit Porträt von Carl Szokoll

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Gedenktafel Porträt von Szokol, Regierungsgebäude, 1., Stubenring 1
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status entfernt
Gewidmet Carl Szokoll
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2005
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 2012
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bundesministerium für Wirtschaft
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Bund
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Machtort
Bezirk 1
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Widerstand
Gruppe Alliierte und widerständige Soldaten
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52415
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Porträt von Szokol, Regierungsgebäude, 1010, Stubenring 1.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Porträt von Szokol, Regierungsgebäude, 1., Stubenring 1
  • 1., Stubenring 1

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48° 12' 36.29" N, 16° 22' 58.66" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Jahr 2005 eröffnete das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit im ersten Stock seines Amtssitzes in 1., Stubenring 1 eine Ausstellung zur Geschichte des Gebäudes, das ursprünglich das Kriegsministerium der k. u. k. Armee beherbergte. Während des Nationalsozialismus waren im Gebäude Kommandostellen der Wehrmacht und Organe der Wehrmachtsjustiz untergebraucht. Eine der Glastafeln der Ausstellung war dem Wehrmachtsoffizier und Widerstandskämpfer Carl Szokoll gewidmet, der hier seinen Dienstort hatte.

Neben einem Foto von Szokoll in Wehrmachtsuniform trug die Tafel folgende Inschrift:

"Carl Szokoll (1915 - 2004) engagierte sich als Widerstandskämpfer beim
Juliputsch 1944 und bemühte sich, Wien im April 1945 vor der totalen
Zerstörung zu bewahren.
[Text auch in englischer Sprache]"

Die Ausstellung wurde im Zuge einer Gebäuderenovierung 2012 vorübergehend entfernt. Im Unterschied zu allen anderen Glastafeln der Ausstellung wurde die Tafel betreffend Szokoll nach der Renovierung nicht mehr angebracht.

Im Erdgeschoß des Gebäudes befindet sich seit 2005 eine Marmortafel, die an Carl Szokoll erinnert.

Siehe auch

Literatur

  • Mathias Lichtenwagner: Leerstellen. Zur Topographie der Wehrmachtsjustiz in Wien vor und nach 1945. Wien: Mandelbaum Verlag 2012, S. 83-84