Georg Hellmesberger (der Ältere)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hellmesberger, Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9214
GNDGemeindsame Normdatei 104311665
Wikidata Q78808
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. April 1800
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 16. August 1873
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Violinist, Dirigent
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 10.07.2024 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Währinger Allgemeiner Friedhof
Grabstelle Gräberhain Währinger Park
  • 9., Seegasse 17 (Geburtsadresse)
  • 1., Domgasse 4 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Georg Hellmesberger der Ältere, * 24. April 1800 Roßau 43 (9., Seegasse 17), † 16. August 1873 Neuwaldegg (17; Währinger Allgemeiner Friedhof), Violinist, Dirigent, 1. Gattin (31. Juli 1823 Pfarre St. Rochus) Elisabeth Kupelwieser († 3. Februar 1827), 2. Gattin ( (7. Jänner 1828 Pfarre St. Leopold (2)) Anna Mayerhofer, Sohn des Simon Hellmesberger (* 1759, † 6. November 1830 Wien 8., Florianigasse 71).

Biografie

Bereits als Kind Geiger und Sänger, wirkte er an der k. k. Hofkapelle als Sängerknabe (Sopransolist, Nachfolger Schuberts), studierte dann Theologie, entschied sich aber schließlich für den Besuch des Konservatoriums (Violine [bei Josef Böhm], Kompositionslehre [bei Aloys Förster]). Kam 1811 ins Konvikt des Stifts Heiligenkreuz und wirkte dort bis 1817 bei Theateraufrührungen mit. 1821 wurde Hellmesberger Hilfslehrer am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde, 1825 tit. ao. Prof. und 1833 o. Prof. für Geige am Konservatorium, ab 1829 Dirigent beziehungsweise 1830 Konzertmeister an der Hofoper (als solcher Gründungsmitglied der Philharmoniker) und Mitglied der Hofkapelle; 1842 wurde er erster Kapellmeister der in diesem Jahr begründeten Wiener Philharmoniker; nach dem Abgang von Nicolai (letztes Konzert am 7. März 1847) übernahm Hellmesberger die „Philharmonischen Konzerte" (erstes Konzert am 28. März 1847 im Redoutensaal); er wurde 1867 pensioniert. 1847 unternahm er eine Konzertreise nach Deutschland, 1858 nach London. Hellmesberger wohnte vor 1850 im Trienter Hof (1, Domgasse 4). Er war der „Ahnherr" der Dynastie Hellmesberger.

Quelle

Literatur

  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, Reg.
  • Gottfried Kraus [Hg.]: Musik in Österreich. Eine Chronik in Daten, Dokumenten, Essays und Bildern. Wien: Brandstätter 1989, S. 157, 209, 249 f.
  • Alois Niemetz: 800 Jahre Musikpflege in Heiligenkreuz. [Heiligenkreuz]: Heiligenkreuzer Verlag 1977
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ). Wien [u.a.]: Böhlau 1946 - lfd. Heft 22 (1967), S. 99
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA). 1. Teil: Innere Stadt - Kärntner Viertel, S. 2
  • Robert Maria Prosl: Die Hellmesberger. 100 Jahre aus dem Leben einer Wiener Musikerfamilie. Wien: Gerlach & Wiedling 1947 (mit falschen Daten)
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 14. 10. 1973