Georg Lotheißen

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Lotheißen, Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. med. univ., tit. ao. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18962
GNDGemeindsame Normdatei 136171508
Wikidata Q90454
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. September 1868
GeburtsortOrt der Geburt Genf
SterbedatumSterbedatum 23. Oktober 1941
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Chirurg
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lotheißen Georg, * 14. September 1868 Genf, † 23. Oktober 1941 Wien, Chirurg. Schon während des Studiums an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1892) war Lotheißen Prosektor an der Anatomischen Lehrkanzel von Emil Zuckerkandl, wo er bis 1894 als Assistent verblieb. Seine chirurgische Ausbildung erhielt er ab 1894 als Operationszögling an der II. Chirurgischen Universitätsklinik, zunächst unter Theodor Billroth, nach dessen Tod bei seinem Nachfolger Carl Gussenbauer. 1895 wurde Lotheißen Assistent des Billroth-Schülers Viktor von Hacker an der Chirurgischen Universitätsklinik in Innsbruck, bei dem er sich 1899 für Chirurgie habilitierte (1915 tit. ao. Prof.). 1902-1935 wirkte Lotheißen als Primararzt am Kaiser-Franz-Joseph-Spital in Wien. Sein besonderes wissenschaftliches und praktisches Interesse galt den Erkrankungen der Speiseröhre (beispielsweise die Bougierungstherapie bei Oesophagusstrikturen); eine Operationsmethode der Schenkelhernie trägt seinen Namen; er setzte sich auch mit der Narkosetechnik fruchtbar auseinander.

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Sepp Mitterstiller: 100 Jahre chirurgische Klinik in Innsbruck, in: Tiroler Heimat 34 (1970), S. 17 ff.
  • Wiener klinische Wochenschrift 54 (1941), S. 1026 f.
  • Der Chirurg 14 (1942), Heft 1
  • Wiener medizinische Wochenschrift 101 (1951), Nr. 45