Georg Prandstetter

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Prandstetter, Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Prantstetter, Georg
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17708
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. Mai 1574 JL
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Bürgermeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 6.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Georg Prandstetter, * 1508/1509 Wien (?), † 6. Mai 1574, Bürgermeister.

Biografie

Prandstetter war der Sohn des Andreas Prandstetter († vor 1516). Seine erste Gattin war Katharina († 28. April 1537), seine zweite Gattin (vor 1548) Anna († 27. Februar 1568) und seine dritte Gattin (1569) Anna.

War 1552/1553 Stadtgerichtsbeisitzer, 1554/1555, 1560 bis 1567, 1570/1571 und 1574 Innerer Rat, 1556/1557 Stadtrichter und 1558/1559, 1568/1569 und 1572/1573 Bürgermeister.

Im Münzkabinett (Kunsthistorisches Museum) befinden sich zwei auf Prandstetter und seine (dritte) Gattin Anna geprägte Medaillen (eine gibt sein Alter zum Zeitpunkt der Prägung mit 61 Jahren an). Eine der Münzen zeigt die in Metall geprägte Medaille seiner zweiten Frau Anna, die das früheste Monument in Metall von Wiener Frauenschönheit, sowie Tracht im Festanzug dargestellt.

Der Grabstein von Georg Prandstetter befand sich an der Außenseite des Stephansdomes neben der Capistrankanzel, er dürfte anlässlich der Abräumung des Stephansfreihofes im Jahre 1782 verschwunden sein. Er lautete: Georg Prantstetter, gestorben am 6. Mai 1574, Katharina, seine erste Hausfrau, gestorben 1537, Anna, seine zweite Hausfrau, gestorben 1568.

Das Bürgergeschlecht der Prantstetter, das zuerst 1462 im Stadtprotokoll erwähnt wird, erhielt sich bis nach 1840.

Literatur

  • Handbuch der Stadt Wien. Wien: Verlag für Jugend und Volk 98 (1983/1984), Heft II, S. 227
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 1, 1. Teil. Wien: Selbstverlag 1951, S. 38