Gerhard Heilingbrunner

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Heilingbrunner, Gerhard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44900
GNDGemeindsame Normdatei 1043651829
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. September 1957
GeburtsortOrt der Geburt Hofamt Priel
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Umweltaktivist, Gastronom
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 8.09.2024 durch DYN.kuhni74


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Übernahme: 6. Juli 2011)


  • Präsident des Umweltdachverbandes (1992 bis 2014)

Gerhard Heilingbrunner, * 24. September 1957 Hofamt Priel (Waldviertel), Umweltaktivist, Gastronom.

Biographie

Gerhard Heilingbrunner wuchs im niederösterreichischen Yspertal auf und studierte Jus an der Universität Wien. Als Leiter des Alternativ-Referates der Österreichischen Hochschülerschaft initiierte er gemeinsam mit dem Journalisten Günther Nenning, Jörg Mauthe und anderen die Hainburger Aubesetzung zur Rettung dieser Donauauen und initiierte das sogenannte Konrad-Lorenz-Volksbegehren, dessen Zustellungsbevollmächtigter er war.

Zwischen 1987 und 1991 arbeitete er im Kabinett von Umweltministerin Marilies Flemming. 1992 wurde Gerhard Heilingbrunner (ehrenamtlicher) Präsident des Umweltdachverbandes, der sich als überparteiliche Plattform für 38 Umwelt- und Naturschutzorganisationen bzw. Alpine Vereine aus ganz Österreich mit rund 1,3 Millionen Mitgliedern versteht. Anlässlich seiner Wiederwahl 2005 zählte er die Verwirklichung des Nationalparks Gesäuse, die Verhinderung des Verkaufs der Verfügungsrechte heimischen Wasserkraftstroms an den deutschen Atomkonzern E.ON, die Vereitelung des Ausverkaufs heimischer Quellschutzwälder, den Kampf gegen die Liberalisierung und Privatisierung der Wasserver- und -entsorgung, sowie die Initiative und entscheidende Weichenstellungen zur Verwirklichung des Biosphärenparks Wienerwald zu seinen wichtigsten Erfolgen. Ende 2014 gab er das Präsidentenamt an Franz Maier ab.

1996/1997 zählte Heilingbrunner zu den Mitbegründern des Kuratoriums "Rettet den Wald" (heute: "Kuratorium Wald"), dessen Präsident er bis heute ist. 1997 erwarb das Kuratorium Wald große Teile des Areals “Am Himmel“ und schuf dort den “Lebensbaumkreis“. 2002 erwarb das Kuratorium die Sisi-Kapelle, die aufgrund einer Initiative Heilingbrunners mit Unterstützung des Altstadterhaltungsfonds und einer Spendenaktion des Kuratoriums "Rettet den Wald" renoviert werden konnte.

Außerdem betreibt Gerhard Heilingbrunner seit 2000 das Café Restaurant “Oktogon“ am Himmel und ist Weinbauer in Wien.

Literatur

Weblinks