Elisabethkapelle (19)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kapelle
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1854
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Sisi-Kapelle
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Elisabeth Amalie Eugenie (Österreich-Ungarn)
Einlagezahl
Architekt Johann Garber
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12827
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Am Himmel (19, Am Gspöttgraben), Kapellen, Herz-Jesu-Kapelle, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Sakralbauten, Katholiken
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 19., Am Gspöttgraben 5
  • 19., Am Himmel

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48° 15' 34.66" N, 16° 18' 39.75" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Elisabethkapelle (19., Am Himmel, Gspöttgraben 5), eine etwas abseits im Wald gelegene, 1854 durch Johann Carl von Sothen zur Vermählung von Franz Joseph I. und Elisabeth Herzogin in Bayern ("Sisi") beauftragte und am 31. Juli 1856 geweihte Grabkapelle. Architekt war der aus Hamburg stammende Johann Garben, die Bauausführung besorgte Baumeister Josef Kastan (1793-1861). Später diente die Kapelle als Mausoleum des Ehepaars Sothen.

Der ihrem Bau zugrunde liegenden Widmung verdankt die Kapelle im Volksmund die Bezeichnung "Sisi-Kapelle" (nach Kaiserin Elisabeth). Es handelt sich um ein frühes Beispiel eines romantisch-gotischen Sakralbaus. Das bemerkenswerte Altarbild schuf Leopold Kupelwieser ("Maria als Himmelskönigin mit drei Heiligen"). Es befindet sich heute im Wiener Dom- und Diözesanmuseum.

Die Kapelle wurde während des Zweiten Weltkriegs stark beschädigt. Nachdem das Bundesdenkmalamt den Abbruch verhindert hatte, wurde die Kapelle 2002 vom "Kuratorium Wald" erworben, das sich die Renovierung des jahrzehntelang vernachlässigten Bauwerks zum Ziel setzte und in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und dem Wiener Altstadterhaltungsfonds erste Sicherungsmaßnahmen durchführen ließ. Die denkmalpflegerische Instandsetzung wurde am 10. Mai 2004 begonnen und 2005 abgeschlossen.

Siehe auch: Am Himmel (19, Am Gspöttgraben)

Literatur

Weblinks