Glanzinggasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 14' 33.53" N, 16° 18' 57.24" E zur Karte im Wien Kulturgut
Glanzinggasse (19., Pötzleinsdorf, Siedlung Glanzing), benannt (14. November 1907) nach einem Flurnamen am Hackenberg (urkundlich 1298, seit 1400 nicht mehr erwähnt). Für die ab 1925 errichtete Siedlungsanlage in der Glanzinggasse legte Adolf Loos 1921 einen frühen Verbauungsplan vor. Die tatsächlich errichtete Siedlungsanlage wurde jedoch von Hugo Mayer, einem Mitarbeiter von Loos im Siedlungsamt, etworfen.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1907: Pfarre Pötzleinsdorf
Gebäude
- Nr. 25. Wohnhaus, errichtet 1932 für Dr. Hans Fischböck nach Plänen der Architekten Fritz Sammer und Hans Rudolf Richter.
- Nr. 35-39: ehemalige Kinderklinik Glanzing
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 544
- Zentralvereinigung der Architekten Österreich (Hg.): Profil. Österreichische Monatsschrift für bildende Kunst (21) 1936