Hugo Mayer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Hugo Mayer, um 1925
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayer, Hugo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ing., Baurat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38788
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. September 1883
GeburtsortOrt der Geburt Linz
SterbedatumSterbedatum 27. Februar 1930
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Adolf Loos (Portal)
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Hugo Mayer.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Hugo Mayer, um 1925

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hugo Mayer, * 2. September 1883 Linz a.d.Donau, † 27. Februar 1930 Wien, Architekt.

Im Rahmen seiner Tätigkeit bei der Gemeinde Wien wurde Hugo Mayer mit der Bauausführung bzw. -leitung verschiedener städtischer Bauten beauftragt. Gemeinsam mit Adolf Stöckl baute er frühe Wohnhausanlagen für die Bediensteten der Städtischen Gaswerke. Ein erster Entwurf für eine Kriegerheimstätte für Dauerinvalide 1917 konnte wegen finanzieller Schwierigkeiten nicht umgesetzt werden, doch kam es in diesem Aufgabenbereich zur Zusammenarbeit mit solch innovativen Architekten wie Adolf Loos und Heinrich Tessenow.

Gemeinsam mit Loos wurde er in den Beirat der Ersten Gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaft der Kriegsbeschädigten Österreichs gewählt. Zusammen mit Adolf Loos arbeitete er ab 1921 die Pläne für die Heubergsiedlung aus. Die von Loos geplante Siedlungsanlage in Glanzing wurde 1925 von Hugo Mayer gemeinsam mit dem Architekten Adolf Tichy realisiert.

1923 schied er aus dem Stadtbauamt aus und machte sich zweijähriger Tätigkeit in der Baufirma Karl Korn als Zivilarchitekt selbständig. 1928 gewann er den beschränkten Wettbewerb, der für die Planung des großen Komplexes für den zukünftigen Goethe-Hof ausgeschrieben war. Die Mittelpartie und der freistehende Kindergarten wurden nach seinen Entwürfen fertiggestellt.

Quellen

Link

Literatur

  • Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1982, S. 544