Glockengasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 5.96" N, 16° 22' 55.20" E zur Karte im Wien Kulturgut
Glockengasse (2., Leopoldstadt), benannt (Datum unbekannt) nach einer Glockengießerei, die Anfang 19. Jahrhundert (Laut Autengruber: ca. 1724 bis 1850) Ecke Rotensterngasse stand; das Haus Konskriptionsnummer 433 (2, Glockengasse 10) trug das Schild "Zur Glocke" (die Familie Scheidl betrieb hier die Glockengießerei).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Orientierungsnummer (ONr.) 2: Pfarre St. Josef; ungerade ONr. ab Nr. 1 und gerade ONr. ab Nr. 4: Pfarre St. Leopold
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 108
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 281