Grünbergstraße

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48° 10' 47.64" N, 16° 19' 2.14" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Grünbergstraße (12., Obermeidling; 13., Schönbrunn), benannt (13. März 1908) nach Josef Freiherr von Hagenmüller zu Grünberg (* um 1745, † 25. Oktober 1824 Stadt 281 [ 1., Graben 10, heute 19]), der um 1790 auf der Anhöhe einige Häuser erbaut und dort eine eigene Gemeinde begründen wollte (1794 behördlich untersagt); auch der Berg trägt seinen Namen (Grünberg, Grüner Berg). 1894-1903 Zenogasse (die heutige Zenogasse ist nur ein kurzes Verbindungsstück von der Grünbergstraße zur Tivoligasse).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 14-16: Wohnhaus von Ida von Ferenczy.
  • Nummer 21 (Zenogasse 6): Sgrafitto mit Darstellung Wiens und der Wiener, behütet von der Schutzmantelmadonna.
  • Nummer 31: Hier hatte Egon Schiele von November 1910 bis Mai 1911 ein Atelier.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 20 (Gebäude).