Grete Stabej

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stabej, Grete
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Nadler, Margarete; Nadler, Grete; Stabey, Grete; Stabei, Grete; Stabay, Grete; Slaby, Margaretha
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  371168
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Juli 1899
GeburtsortOrt der Geburt Graz 4021912-4
SterbedatumSterbedatum 1968
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Verkäuferin, Widerstandskämpferin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Widerstandsbewegung
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 21.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  23. September 1968
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 85, Reihe 31, Nummer 55
  • 10., Puchsbaumgasse 50 (Wohnadresse)
  • 10., Buchengasse 7 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Grete Stabej, * 8. Juli 1899 Graz, † 1968 Wien, Verkäuferin, Widerstandskämpferin.

Biografie

Grete Stabej, geborene Nadler, kam 1899 in Graz auf die Welt. Über Ihre Herkunftsfamilie und Ausbildung ist derzeit nichts bekannt, sie arbeitete als Verkäuferin. Stabej war spätestens in der NS-Zeit im Widerstand aktiv und vor ihrer Festnahme bei Cölestine Hübner in der 10., Puchsbaumgasse 50 gemeldet. Im September 1938 wurde sie von der Gestapo wegen "Widerstand gegen Führer und Partei" festgenommen, zunächst in das KZ Lichtenburg deportiert und im Mai 1939 mit der ersten Gruppe (860 deutsche und sieben österreichische Frauen) in das neu errichtete KZ Ravensbrück weiterverlegt. Dort erlebte sie im April 1945 die Befreiung durch alliierte Truppen. Unmittelbar danach legte Stabej – noch in Ravensbrück auf die Heimreise wartend – über die 1943 im KZ Ravensbrück ankommenden Frauen der Roten Armee Zeugnis ab (publiziert in "… und dennoch blühten Blumen. Frauen-KZ Ravensbrück. Dokumente, Berichte, Gedichte und Zeichnungen vom Lageralltag 1939–1945", 2000).

Nach der Befreiung kehrte Grete Stabej – vermutlich mit Cölestine Hübner, die im März 1942 ebenfalls ins KZ Ravensbrück deportiert worden war – nach Wien zurück. Die beiden teilten erneut eine Wohnung in Favoriten (10., Buchengasse 7). Grete Stabej verstarb 1968 und wurde im Familiengrab der Hübners am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt (dort: Margaretha Slaby).

Quellen

Literatur

Weblinks