Buchengasse
48° 10' 30.02" N, 16° 22' 23.16" E zur Karte im Wien Kulturgut
Buchengasse (4., seit 1874 10, Favoriten; Inzersdorf-Stadt), benannt (17. Mai 1872 Gemeinderat) nach den Buchenwäldern, die den Laaer Berg bedeckten; anderen Aussagen (Autengruber) zufolge soll diese Baumart (Fagus Sylvatica) auf dem Laaer Berg nicht heimisch sein. Verlängert am 13. Juli 1875 beziehungsweise 25. Juli 1912. Die Gasse verläuft in Ost-West-Richtung, mehr als 25 Häuserblöcke lang, von der Absberggasse im Osten des dicht verbauten Bezirksteils bis zur Triester Straße im Westen. Die Gasse tangiert das nördliche Ende des Reumannplatzes mit dem Amalienbad. In der nördlich unmittelbar parallelen Quellenstraße verkehren die Straßenbahnlinien 6 und 11.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1872: Pfarre St. Elisabeth
- ab 1876: Pfarre St. Johann
- ab 1901: Pfarre St. Anton
Gebäude
- Nummer 7-9: Kleinwohnungsanlage, errichtet 1912 nach Plänen von Otto Richter und Leopold Ramsauer.
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 56
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929