Postamt Favoriten

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1928
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Josef Aicher, Alfred Gerger
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  62192
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Rotes Wien
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Letzte Änderung am 9.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 10., Columbusgasse 58-62
  • 10., Buchengasse 77

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48° 10' 28.61" N, 16° 22' 28.10" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Postamt Favoriten (10., Columbusgasse 58-62, Buchengasse 77), errichtet in den Jahren 1928-1930 nach Plänen der Architekten Josef Aicher (1882-1973) und Alfred Gerger (1890-1953). Der Baukörper ist blockhaft-kubisch konzipiert und mit neoklassizistischen Anklängen in der Fassadengestaltung ausgeführt. Die vertikale Erstreckung des Gebäudes ist durch Lisenen betont, die sich über vier Geschoße ziehen und die Fensterachsen hervorheben. Die Hoffront dagegen ist völlig schmucklos. Die beiden Treppenhäuser sind leicht überhöht und begrenzen das Bauwerk nach beiden Schmalseiten hin. Das Dach weist gegen die Columbusgasse hin 18 gewölbte Mansardenfenster auf. Der Eingang zur Schalterhalle liegt an der Ecke Columbusgasse/Buchengasse. Über dem Portal befinden sich Darstellungen eines Postbusses aus den 1930er Jahren und -in typologischer Gegenüberstellung- eine historische Postkutsche. Der Bauteil in der Buchengasse ist um ein Geschoß niedrieger als der Haupttrakt, weist dafür ein abgerundet überhöhtes Stiegenhaus und einen geschickt eingebauten Aufzugsschacht auf. Mit Eröffnung des Bauwerkes am 21. Juli 1930 verfügte dieses Postamt auch über eines der ersten vollautomatischen Briefzustellsysteme Wiens.

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 262
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band Wien: X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Schroll 1996, S. 22