Gretl Schörg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schörg, Gretl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schörg, Margarete; Pfreimer, Margarete
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  36065
GNDGemeindsame Normdatei 129325074
Wikidata Q86106
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Jänner 1914
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 4. Jänner 2006
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sängerin, Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Fernsehen, Operette, Kabarett, Kabarett Femina, Volksoper (Institution), Schauspielerin, Sängerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.07.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. Jänner 2006
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hernals
Grabstelle Gruppe E, Nummer 129
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 2004)

Gretl (Margarete) Schörg, * 17. Jänner 1914 Wien, † 4. Jänner 2006 Wien, Schauspielerin, Sängerin.

Biografie

Gretl Schörg erlernte den Beruf einer Stenotypistin. Über einen Schönheitswettbewerb fand sie den Weg zur Schauspielerei. Sie debütierte im Kabarett Femina in Wien, ging 1937 erst einmal in die Provinz nach Mährisch-Ostrau (Moravská Ostrava) und spielte Ende der 1930er Jahre auch in Karlsbad und Marienbad. Erst als sie für eine Kollegin im Singspiel "Das Dreimäderlhaus" einspringen musste, erkannte man, dass sie eine gute Stimme hatte. Sie konnte nicht Noten lesen und hatte nie Gesangsunterricht gehabt. Das Stadttheater Aussig (Ústí nad Labem) engagierte sie dennoch als Soubrette, wo sie in mehreren Operetten sang.

Nach diesen Erfolgen ging sie 1940 nach Berlin ans Metropol-Theater und sang dort auch am Admiralspalast und im Theater am Nollendorfplatz. Große Erfolge feierte sie zudem an der Wiener Volksoper und am Gärtnerplatztheater in München.

Beim Film erhielt sie eine kleine Rolle in "Kollege kommt gleich" (1943). In ihrem nächsten Film "Herr Sanders lebt gefährlich" (1944) spielte sie die weibliche Hauptrolle wie auch in "Intimitäten" (1944) sowie im vierten und letzten vor Kriegsende "Verlobte Leute" (1945). Sehr bekannt wurde sie durch Filme wie "Deutschmeister", "Die Fiakermilli" und "Bel Ami".

1960 hatte sie Auftritte am Kleinen Theater im Zoo in Frankfurt am Main und 1961 am Theater in der Berliner Allee in Düsseldorf. Bald danach schränkte sie aus gesundheitlichen Gründen ihre Tätigkeiten ein und beendete 1974 mit einem Auftritt in der Krimiserie "Tatort“ ihre Karriere. Seither lebte sie bis zu ihrem Tod am 4. Jänner 2006 zurückgezogen in Wien.

2016 wurde der Gretl-Schörg-Weg im 21. Bezirk nach der Künstlerin benannt.

Literatur

Weblinks