Große Neugasse

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Große Neugasse 32 und 34, um 1912
Daten zum Objekt
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48° 11' 35.03" N, 16° 21' 51.26" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Große Neugasse (4.), angelegt und neu verbaut um 1745 (ursprünglich "Neue Gaße auf der Neuen Wieden", 1776 [Plan von Huber]); eine der wichtigsten Querachsen zwischen Wiedner Hauptstraße und heutigen Margaretenstraße.

Am Beginn der Gasse (Nummer 1, Wiedner Hauptstraße 60-62) befand sich im 18. Jahrhundert das sogenannte Abgebrannte Haus, eine Wohnsiedlung für Arme. Die Bezeichnung Große Neugasse kam um 1830 auf. Der ehemalige Biedermeiercharakter ging bereits im späten 19. Jahrhundert verloren, als die Verbauung mit vier- und fünfgeschossigen, überwiegend streng- und späthistoristsischen, fallweise secessionistisch beeinflussten Miethäusern einsetzte.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 276 ff.