Gustav Andreas Ressel

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Gustav Andreas Ressel
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ressel, Gustav Andreas
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Burger, Fritz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26178
GNDGemeindsame Normdatei 116449462
Wikidata Q61198232
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. April 1861
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 17. November 1933
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Archivar, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 2.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes WSTLA_Fotosammlung_allgemein_FF_38_014.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gustav Andreas Ressel
  • 9., Canisiusgasse 21 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Vizedirektor des Archivs der Stadt Wien (1923)

Ressel Gustav Andreas (Pseudonym Fritz Burger), * 5. April 1861 Wien, † 17. November 1933 Wien (wohnhaft 9, Canisiusgasse 21), Archivar, Schriftsteller.

Arbeitete sich ohne akademische Vorbildung vom Magistratsschreiber bis zum Vizedirektor des Stadtarchivs empor, erarbeitete mit Direktor Hermann Hango Regesten zu den Bürgerspitalsurkunden (Quellen, H/5), beschäftigte sich mit Zunftgeschichte und den Grundgerichtssiegeln, die 1904 in die Bezirkswappen einflossen. Ressel erwarb sich Verdienste um die Gründung des Raimundtheaters (1893-1896 Direktionssekretär), verfasste humoristische Feuilletons und Kritiken, war Mitarbeiter des "Figaro" und zählt unter den Schriftstellern zu den Wiener Sittenschilderern der Jahrhundertwende im Stil Chiavaccis, wobei er sich bei seinen realistischen Darstellungen häufig der Wiener Mundart bediente (Wiener Vorstadtgeschichten, 1894; G'spassige Menschen. Neue Wiener Geschichten, 1906; Aus unsern alt'n Wien G'schichten in der Wiener Mundart, 1920; Rare Leut'. Neue Wiener Geschichten, ohne Jahr).

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Wolfgang Leesch: Archivare als Dichter. In: Archivalische Zeitschrift 78 (1993), S. 21 f.
  • Wiener Zeitung, 21.11.1933, S. 5