Gustav Scherber

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Scherber, Gustav
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofrat, tit. ao. Prof., Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7155
GNDGemeindsame Normdatei 1029753237
Wikidata Q98848174
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. September 1874
GeburtsortOrt der Geburt Komotau, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 15. Mai 1945
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Dermataloge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  23. Mai 1945
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 41 F, Reihe 13, Nummer 7

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Primarius der Hautabteilung der Krankenanstalt Rudolfstiftung (1914)
  • Ambulatoriumsvorstand im Wilhelminenspital (1910)

Gustav Scherber, * 24. September 1874 Komotau, Böhmen (Chomutov, Tschechische Republik), † 15. Mai 1945 Wien 9, Allgemeines Krankenhaus, Dermatologe. Nach Studium an den Universitäten Graz und Prag (Dr. med. univ. 1901) arbeitete Scherber bis 1903 am Pathologisch-anatomischen Institut der Universität Wien unter Anton Weichselbaum sowie am Wiedner Krankenhaus unter dem Chirurgen Julius Schnitzler und dem Dermatologen Ernest Finger. Beim letztgenannten war Scherber 1904-1910 auch erster Assistent an der II. Universitäts-Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten (Allgemeines Krankenhaus). 1910 habilitierte sich Scherber für Dermatologie und Syphilidologie an der Universität Wien und wurde im selben Jahr Konsiliarius und Ambulatoriumsvorstand an der neu eingerichteten Hautambulanz im Wilhelminenspital der Stadt Wien. 1914 übernahm er als Primarius die Hautabteilung der Krankenanstalt Rudolfstiftung (tit. ao. Prof. 1920). Sein Arbeitsschwerpunkt war unter anderem die Frühbehandlung der Syphilis, für die er eine eigene Methode entwickelte (in: Dermatologische Zeitschrift 15 [1908], S. 517); weiters befasste er sich mit Zellstudien bei Hauttumoren und mit der Klinik und Therapie pseudotuberkulärer Geschwüre. Hofrat (1929).

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1926-1940/1941