Gustav Seidel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Seidel, Gustav
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Seidl, Gustav
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366880
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Dezember 1816
GeburtsortOrt der Geburt Reichenberg, Böhmen 4103609-8
SterbedatumSterbedatum 2. Jänner 1887
SterbeortSterbeort Hacking 4559537-9
BerufBeruf Fabrikant, Politiker, Weber
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Gustav-Seidel-Gasse
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürgermeister von Hacking (1878 bis 23.11.1886)

Gustav Seidel, * 22. Dezember 1816 Reichenberg, Böhmen (Liberec, Tschechien), nach anderen Angaben im nahe gelegenen Kratzau, Böhmen (Chrastava, Tschechien), † 2. Jänner 1887 Hacking bei Wien, Fabrikant, Politiker.

Biografie

Gustav Seidel kam aus einer in Böhmen ansässigen Familie von Leinenweber und -händlern. Nach dem Besuch der Schule in Reichenberg erlernte er den Beruf des Webers und Färbers, war unter anderem in Gera tätig und legte 1841 die Meisterprüfung ab. Nachdem er eine Zeit lang als Selbstständiger in Nordböhmen gewirkt hatte, kam er Ende der 1840er Jahre in die Gegend um Wien. Am Mühlbach in Hütteldorf richtete er eine Woll- und Seiden-Färberei sowie eine Appretur-Anstalt ein, mit der er rasch Erfolg hatte. 1851 wurde ihm die Landesfabriksbefugnis zur Erzeugung von Baum- und Schafwollwaren verliehen. Nach dem Konkurs der Firma 1856 gründete er um 1860 eine Färberei, die zu einem in der Branche angesehenen Betrieb avancierte.

Von 1878 bis bis 23. November 1886 wirkte er außdem als Bürgermeister von Hacking, wo er sich auch als "Wohltäter der Armen" einen Namen machte. Ihm zum Gedenken wurde 1906 die Gustav-Seidel-Gasse benannt.

Literatur

  • Reichspost, 21.04.1906, S. 3
  • Neuigkeits Welt Blatt, 05.01.1887, S. 4

Weblinks