Gustav von Neumann
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Daten zur Person
Neumann Gustav Ritter von, * 19. Juni 1859 Dornbach, † 14. Mai 1928 Wien 1, Opernring 21 (Zentralfriedhof), Architekt, Gattin (1891 Votivkirche) Irene Wellspacher (Tochter des Gipsindustriellen und Mitarbeiters der Semmeringbahn, Franz Xaver Wellspacher), Sohn des herzöglich-coburgischen Architekten Franz Karl Neumann (* 1815), Bruder des Franz Ritter von Neumann. Er baute und plante vor allem Sakralbauten, war Hofarchitekt von Johann II. Fürst Liechtenstein (baute den Regierungspalast in Vaduz und die Ortskirchen in Schaan, Ruggell und Balzers), baute aber auch in Südtirol, Dalmatien und im Sudan. In Wien baute er die Herz-Jesu-Kirche (3) und die Canisiuskirche (9), außerdem die Kirche in Gießhübl (Niederösterreich).
Quellen
Literatur
- Andrea Worliz-Wellspacher: Gustav Ritter von Neumann. In: Wiener Geschichtsblätter 44 (1989), S. 195 ff.
- Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970, S.235, S. 241 f., S. 269
- Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (Wiener Stadt- und Landesarchiv), Band 5, S. 66