Franz von Neumann (1815-1888)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Neumann, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Neumann, Franz Carl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368037
GNDGemeindsame Normdatei 1024676854
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. März 1815
GeburtsortOrt der Geburt Freudenthal, Österreichisch-Schlesien (Bruntál, Tschechien)
SterbedatumSterbedatum 9. Juli 1888
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Architekt, Gemeinderat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 23.05.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 8., Piaristengasse 13 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Baurat (Verleihung: 1865)
  • Eiserne Krone dritter Klasse (Verleihung: 30. April 1881)
  • Erhebung in den Ritterstand (Verleihung: 29. November 1881)


Franz von Neumann, * 22. März 1815 Freudenthal, Schlesien (heute Bruntál, Tschechische Republik), † 9. Juli 1888 Wien, Baumeister, Architekt, Lokalpolitiker.

Biografie

Franz von Neumann begann seine berufliche Laufbahn als Bauzeichner beim Baumeister Korompay. Von 1837 bis 1839 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Peter Nobile. 1839 begann er als Bauadjunkt bei Karl Schleps im Dienst der Familie Coburg zu arbeiten, 1847 wurde er selbst Herzoglich Coburgischer Architekt. Von Herzog Ernst von Sachsen-Coburg wurde er mit der Errichtung eines Museums in Gotha beauftragt, das er wegen Überschreitung der veranschlagten Kosten jedoch nicht fertigstellen konnte. Privat errichtete er 1857 sein eigenes Familienhaus (8., Piaristengasse 13, erbaut 1857) sowie im Zeitraum von 1853 bis 1864 einige Miethäuser im 8. und 9. Bezirk.

Ab 1865 gehörte er der Wiener Bauhütte und dem Österreichischen Ingenieur- und Architektenverein an. Von 1862 bis 1888 war er im Gemeinderat (1. Wahlkörper der Josefstadt), er galt als wichtiger Redner der Bausektion, deren Obmann er auch war. Gleich nach der Gründung der Wasserversorgungskommission 1862 wurde er als deren Mitglied gewählt. Darüber hinaus war er in der Donaustadtkommission und der Rathausbaukommission engagiert.

Franz von Neumann war mit Josefine Nitsche (1839– 1893) verheiratet, mit der er die Kinder Amalie, Franz, Karl, Josefine, Gustav und Otto hatte. Seine Söhne Franz und Gustav waren ebenfalls bedeutende Architekten.

Literatur


Franz von Neumann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks