Hans Gal

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gal, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Gál, Hans
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1185
GNDGemeindsame Normdatei 118689223
Wikidata Q213815
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. August 1890
GeburtsortOrt der Geburt Brunn am Gebirge, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 3. Oktober 1987
SterbeortSterbeort Edinburgh, Großbritannien
BerufBeruf Komponist, Musiktheoretiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Österreichischer Staatspreis für Komposition (Verleihung: 1915)
  • Kompositionspreis der Stadt Wien (Verleihung: 1926)
  • Würdigungspreis des Unterrichtsministeriums für Musik (Verleihung: 1958)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 21. Jänner 1971)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 15. April 1981)


Hans Gál, * 5. August 1890 Brunn am Gebirge, Niederösterreich, † 3. Oktober 1987 Edinburgh, Großbritannien, Komponist, Musiktheoretiker, Gattin (1922) Hanna Schick ( † 1989).

Nahm frühzeitig Unterricht bei Richard Robert, durch den er 1909 eine Anstellung als Lehrer für Klavier und Harmonielehre am Wiener Konservatorium erhielt; dies gab ihm die Möglichkeit, zwei Jahre bei Eusebius Mandyczewski Unterricht zu nehmen und zugleich bei Guido Adler Musikwissenschaften zu studieren (Dr. phil. 1913). 1919-1929 war Gal Lektor für Musiktheorie an der Univeristät Wien, 1929-1933 ging er als Direktor der städtischen Musikhochschule nach Mainz, wurde jedoch durch die Nationalsozialisten 1933 entlassen (Verbot der Aufführung seiner Werke), ging nach Österreich (1934-1938 Dirigent in Wien) und flüchtete 1938 nach Großbritannien, wo er interniert wurde; 1945-1965 lehrte er an der Universität Edinburgh.

Zu seinen Kompositionen gehören die Opern "Die heilige Ente" und "Das Lied der Nacht"; er veröffentlichte Monographien über Johannes Brahms (1961), Richard Wagner (1963) und Franz Schubert (1970).

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ). Band 7-8: Wien [u.a.]: Böhlau 1985, S. 398
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ). Band 45: Wien [u.a.]: Böhlau 1990, S. 444
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 29.07.1980
  • Pauline McLean: Why the music of Hans Gal survives against the odds. In: BBC, 14.01.2015. URL: http://www.bbc.com/news/uk-scotland-30805404 [Stand: 17.08.2016]


Weblinks