Hedwig Zum Tobel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zum Tobel, Hedwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Zumtobel, Hedwig
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43344
GNDGemeindsame Normdatei 1030424063
Wikidata Q59653359
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Jänner 1912
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. Dezember 1985
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Graphikerin, Illustratorin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 4.12.2023 durch DYN.gzemann
BestattungsdatumDatum der Bestattung  30. Dezember 1985
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Baumgartner Friedhof
Grabstelle P 1250

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Silberne Medaille der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs (Verleihung: 1947)
  • Goldener Lorbeer des Wiener Künstlerhauses (Verleihung: 1982)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 1982)


Hedwig Zum Tobel, * 29. Jänner 1912 Wien, † 10. Dezember 1985 Wien, Gebrauchsgraphikerin, Plakatmalerin, Kinderbuchillustratorin.

Biographie

Hedwig Zum Tobel wurde am 29. Jänner 1912 in Wien geboren und wuchs im bürgerlichen Milieu auf. Nach dem Abschluss der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt wurde sie Assistentin bei Remigius Geyling, dem Ausstattungschef des Burgtheaters. Zum Tobel arbeitete als Ausstatterin für Opernproduktionen, übernahm auch Aufträge als Plakatmalerin (für die ostmärkischen Sturmscharen des Austrofaschismus ebenso wie für die Aktion "Kraft durch Freude" der Nationalsozialisten) und war als Jugendbuchillustratorin tätig, was sie nach dem Krieg fortsetzte. In den 1950er Jahren arbeitete sie für die Zeitschrift "Wunderwelt". Mit dem Grafiker Erhard Amadeus-Dier entwarf sie die 50-Schilling-Banknote, die den österreichischen Barockbaumeister Jakob Prandtauer zeigt. Zum Tobel wandte sich später mit Begeisterung den Techniken Holzschnitt und Linolschnitt zu und fertigte unzählige Exlibris.

Literatur

  • Heidelinde Resch: 14 Grafikerinnen im Wien des 20. Jahrhunderts. "... Exaktheit der Zeichnung und Farbe mit echt wienerischem Charme...". Wien: Ambra 2013, S.61-71.
  • Richard K. Donin: Die Graphikerin Hedwig Zum Tobel. In: Österreichisches Jahrbuch für Exlibris und Gebrauchsgraphik, in: Jahrbuch für Exlibris und Gebrauchsgraphik 40 (1954-1955), S.25ff
  • Eva Galosy: Hedwig Zum Tobel. In: Jahrbuch für Exlibris und Gebrauchsgraphik 53 (1981-1983), S. 33 ff.
  • Karl F. Stock: Hedwig zum Tobel. Leben und Wirken in chronologisch-bibliographischer Sichtweise. Graz: K.F. Stock 2006.
  • Bildindex der Kunst und Architektur: Hedwig zum Tobel. URL: http://www.bildindex.de/kue04001580.html [Stand: 29.06.2015]
  • Wladimir Aichelburg: Das Künstlerhaus – außerordentliche Mitglieder. URL: http://www.wladimir-aichelburg.at/kuenstlerhaus/mitglieder/ausserordentliche-mitglieder/ [Stand: 29.06.2015]