Henriette Herzfelder

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Herzfelder, Henriette
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12548
GNDGemeindsame Normdatei 1011848856
Wikidata Q1606172
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. April 1865
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 14. Juni 1927
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Frauenrechtsaktivistin, Publizistin, Journalistin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frauenbewegung
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle
  • 15., Huglgasse 1-3 (Sterbeadresse)
  • 8., Zeltgasse 1 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Henriette Herzfelder, * 16. April 1865 Wien (nach anderen Angaben: Brünn), † 14. Juni 1927 Wien, Publizistin, Journalistin, Frauenrechtsaktivistin.

Biografie

Henriette Herzfelder stammt aus einer jüdischen Brünner Familie und ging mit ihrer Schwester Eugenia (Jenny) nach dem frühen Tod der Mutter nach Wien, wo sie sich der Frauenbewegung anschloss, in der sie rasch zu einer der führenden Persönlichkeiten avancierte.

Von 1905 bis 1918 gab sie die Zeitschrift des Bunds Österreichischer Frauenvereine "Der Bund" heraus, in der sie auch zahlreiche eigene Beiträge veröffentlichte. Darüber hinaus fungierte sie als Sekretärin der Zentralstelle für Kinderschutz und Jugendfürsorge und setzte sich für das Frauenwahlrecht ein. Sie wirkte auch im Vorstand des Frauenstimmrechtskomitees und war Redakteurin der "Zeitschrift für Frauenstimmrecht" (1911-1918) sowie Leiterin der Pressekommission des Bunds Österreichischer Frauenvereine. 1919 wurde sie vom sozialdemokratischen Staatssekretär für soziale Fürsorge Ferdinand Hanusch als Beraterin in seine Behörde berufen.

Das Spektrum der zahlreichen Veröffentlichungen Herzfelders reicht neben frauenspezifischen Themen von Fragen der Erziehung und des Kinderschutzes über Jugendfürsorge und Jugendrechte bis hin zur Sexualethik.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 2. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1959, S. 298
  • Neues Wiener Abendblatt, 15.06.1927, S. 3

Weblinks