Herta Staub

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Staub, Herta
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38268
GNDGemeindsame Normdatei 119436299
Wikidata Q59653297
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Dezember 1908
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 18. August 1996
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftstellerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • •Förderungspreis der Stadt Wien für Literatur (Verleihung: 1956)
  • •Förderungspreis für Literatur des Theodor-Körner-Stiftungsfonds zur Förderung von Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 1963)


  • Geschäftsführerin der Rudolf-Kassner-Gesellschaft

Herta Staub, * 21. Dezember 1908 Wien, † 18. August 1996 Wien, Schriftstellerin

Biographie

Herta Staub absolvierte eine Schule für Frauenberufe und war in verschiedenen Berufen tätig, bevor sie 1932 Redaktionsmitglied der "Arbeiterzeitung wurde. Seit 1926 hat sie bereits einzelne literarische Arbeiten veröffentlicht. Sie engagierte sich in der Paneuropabewegung und trat noch für ein unabhängiges Österreich ein. Rudolf Sparing, der Bauftragte für Schriftleiterfragen im Verwaltungsamt des Reichsleiters für die Presse der NSDAP, ermöglichte Staub, für NS-Publikationen zu schreiben. Staub wurde Mitglied der NSDAP und der Reichsschriftkammer.

Trotzdem fand sie nach Kriegsende einflussreiche Fürsprecher und wurde 1945 bis 1949 Kunst- und Pressereferentin im Kulturamt unter Kulturstadtrat Viktor Matejka und wurde so Förderin einer neuen Schriftstellergeneration.

In ihren letzten Lebensjahrzehnten widmete sie sich dem Werk des Philosophen Rudolf Kassner, verwaltete seinen Nachlass, erarbeitete seine Werkausgabe und war ab 1962 Vizepräsidentin und Geschäftsführerin der "Rudolf-Kassner-Gesellschaft".

Quellen

Literatur

  • Marcel Atze: "Sie kennen Sp.?!". In: Marcel Atze / Kyra Waldner [Hg.]: Andere Seiten. Private Adressbücher prominenter Zeitgenossen... Wien: Wienbibliothek im Rathaus / Metroverlag 2011
  • Lisa Fischer: "Jenseits vom lärmenden Käfig". Die Lyrikerin, Journalistin und Aktivistin Herta Staub. Wien: Böhlau 1997
  • Wiener Zeitung, 19.08.2011
  • Evelyne Polt-Heinzl: Suche nach Sinn und Balance. In Wiener Zeitung, 19.08.2011


Herta Staub im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks