Herz-Jesu-Kirche (5)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1875
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Josef Schmalzhofer
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12765
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kirche, Sakralbau, Erzdiözese Wien
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.09.2022 durch WIEN1.lanm08trj
  • 5., Einsiedlergasse 9-11

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48° 11' 0.91" N, 16° 21' 1.70" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Herz-Jesu-Kirche (5., Einsiedlergasse 9-11; Pfarrkirche [seit 1939] beziehungsweise Filialkirche der neuerrichteten Pfarrkirche "Zum heiligsten Herzen Jesu" [seit 1971]; seit 13. März 1983 Rektoratskirche für die slowenische Seelsorge in Wien), nach Entwürfen von Hofbaumeister Josef Schmalzhofer 1875-1879 errichteter neuromanischer Backsteinbau mit zweitürmiger Fassade und einschiffigem Innenraum (erste Herz-Jesu-Kirche Wiens; Weihe 26. Oktober 1879 durch Weihbischof Angerer); qualitätvolles Relief des Guten Hirten im Tympanon, das daran erinnert, dass die Kirche ursprünglich das Gotteshaus der schon seit 1. Juni 1867 in der Siebenbrunnengasse bestehenden Niederlassung der Schwestern vom Guten Hirten war, die das (1864 begründete) Kinder- und Waisenhaus betreuten. Das Apsisfresko stammt von Josef Kastner, die Kreuzigungsgruppe am Hochaltar von Franz Schütz (1946). 1928 sollte die Kirche einer städtischen Wohnhausanlage weichen, wurde dann jedoch in die Planung integriert. 1936 wurde anstelle des einstigen Waisenhauses das Familienasyl "St. Richard" errichtet; über dem Eingang des Hauses Siebenbrunnengasse 76-78 monumentale Steinstatue des heiligen Richard (Namenspatron des Bürgermeisters Richard Schmitz). Rechts von der Kirche wurde zur selben Zeit ein neuer Pfarrhof errichtet (an der Fassade Steinkreuz von Carl Wollek, 1936). 1949 erfolgte der Bau der Sakristei.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 146 f.
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 139
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 123