Hetzgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 30.43" N, 16° 23' 27.16" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hetzgasse (3, Weißgerbervorstadt), benannt (Datum unbekannt) nach dem ehemaligen Hetztheater; Verlängerung am 28. April 1886. Langer, geknickter Straßenzug mit überwiegend historistischen Miethäusern.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Landstraße
- ab 1874: Pfarre Weißgärber
Gebäude
- Nummer 2: ehemaliges Hetztheater (1902/1903 Amtsgebäude für die Post- und Telegraphendirektion.).
- Nummer 3: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 46 f.
- Eduard Weisgram, Die Hetzgasse. In: Das Landstraßer Heimatmuseum. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Landstraßer Heimatmuseums 1964 - lfd. (ab 1971 u.d.T.: "Mitteilungen des Bezirksmuseums Landstraße") Band 4 (1967), Heft 8, S. 1 ff.