Post- und Telegraphendirektion

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Gebäude der Post- und Telegraphen-Direktion im III. Bezirk
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1900
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung k. k. Post- und Telegraphendirektion für Österreich unter der Enns, k. k. Post- und Telegraphen-Direktion in Wien, Post- und Telegraphendirection in Wien
Benannt nach
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Architekt
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Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17158
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BildnameName des Bildes Gebäude der Post- und Telegraphen-Direktion im III. Bezirk.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gebäude der Post- und Telegraphen-Direktion im III. Bezirk
  • 3., Hetzgasse 2
  • 3., Hintere Zollamtsstraße 13

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Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland (3, Hetzgasse 2, Hintere Zollamtsstraße 13), etwa an der Stelle des seinerzeitigen Hetztheaters.

Die Post- und Telegraphendirektion befand sich ursprünglich (1775) beim Hauptmautgebäude (1, Postgasse 10, Dominikanerbastei 11), das Postpaketbestellamt in 3, Vordere Zollamtsstraße 1 (1885), die Telegraphenzentralstation ursprünglich in der Herren-, dann in der Renngasse, seit 1873 im Telegraphengebäude am Börseplatz (1; erbaut im Stil italienischer Renaissance nach Plänen Eugen Fassbenders, 1902-1907 Aufbau eines vierten Stockwerks).

Das Gebäude der Post- und Telegraphendirektion wurde 1900-1903 nach Plänen der Dikasterialgebäudedirektion projektiert und als Ärarialgebäude errichtet. Die Post- und Telegraphendirektion bezog den Bau im April 1903. Ab Mai 1945 befand sie sich 1, Dr.-Karl-Lueger-Platz 5; Außenstellen: 1, Bäckerstraße 1 (Fernmelde- und Hochbauabteilungen; ab 1975 3, Landstraßer Hauptstraße 26); 1, Fleischmarkt 19 (Fernmelderechtsabteilungen; seit 1975 Funkrechtsabteilung, 1, Bäckerstraße 1, Fernmelderechtsabteilung 1, Schwedenplatz 2); 1, Postgasse 6 (Pensionsabteilung); am Fleischmarkt wurde das Rechenzentrum untergebracht. 1979 kam das Objekt am Dr.-Karl-Lueger-Platz von der Bundesgebäudeverwaltung an die Post- und Telegraphenverwaltung. Als 1988 das neuerrichtete Gebäude 9, Nordbergstraße 15, bezogen wurde, konnten die Außenstellen aufgelassen werden.

Sie ist nicht zu verwechseln mit dem Hauptpostgebäude (Österreichische Post- und Telegraphenverwaltung, Postgasse bis 2011) und dem davon um die Ecke liegenden Hauptpostamt mit der neuen Postpassage (Fleischmarkt).

Abfahrt der Postexpedition
Saal der Telefonzentrale im IX. Bezirk

Literatur

  • Postrundschau. Heft 8. 1988, S. 9 f.
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 147 ff.
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 318 f.