Hochwasser 1501
Das Donauhochwasser von 1501 stellt eines der schwersten Hochwasserereignisse der letzten tausend Jahre dar und wird als drei- bis fünftausendjähriges Ereignis klassifiziert. Das Hydrographische Zentralbüro Wien ermittelte 1930 eine Durchflussmenge von etwa 14.000 Kubikmetern pro Sekunde. Auf diesen Wert wurde die zweite Donauregulierung mit Donauinsel und Entlastungsgerinne ausgelegt. Zum Vergleich: Das Donauhochwasser von 1954, welches den Anstoß zur zweiten Donauregulierung gab, wies eine Durchflussmenge von etwa 10.000 Kubikmetern pro Sekunde auf und der Pegelstand bei der Reichsbrücke war um etwa zwei Meter niedriger.
Trotz der enormen Wassermassen dürfte Wien von dem Hochwasser nicht so stark getroffen worden sein, wie zum Beispiel Passau, dessen Altstadt mehrere Tage eine Insel blieb.
Weblinks
- Wikipedia Artikel: Hochwasser in Mitteleuropa 1501 [Stand 7. März 2015]