Hofkirchensches Haus

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1783
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Wilhelm von Hofkirchen
Einlagezahl
Architekt Johann Ferdinand Hetzendorf
Prominente Bewohner Elisabeth von Frankreich, Franz Grillparzer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25522
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Bräunerstraße 11-11a
  • Nr.: 1128 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 1194 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 1195 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 1349 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 1350 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)


Hofkirchensches Haus (1, Bräunerstraße 11- 11a), benannt nach Wilhelm Freiherr von Hofkirchen (aus dem alten bayerischen Geschlecht der Herren von Hofkirchen), der 1576 von seinem Schwager Herrschaft und Veste Liechtenstein erwarb und 1578 Gut und Schloss Vösendorf kaufte. Das Haus in der Bräunerstraße verkaufte er 1583 an Königin Elisabeth von Frankreich, die es bis zu ihrem Tod (1592) bewohnte und dem von ihr gegründeten Königinkloster hinterließ. Nach Aufhebung des Klosters durch Joseph II. erwarb Graf Fries 1783 den Grund (Pallavicinipalais). Das heutige Haus Bräunerstraße 11 (Stallburggasse 3) wurde 1783 nach Entwürfen von Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg (gemeinsam mit dem Pallavicinipalais) erbaut. Die Fassade ist kennzeichnend für den Palastcharakter eines bürgerlichen Miethauses seiner Zeit. Hier wohnte 1832-1835 Franz Grillparzer und schrieb unter anderem „Der Traum ein Leben".


Literatur

  • Hermine Cloeter: Grillparzers Wohnungen. In: Monatsblatt des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien Band 1,1919, S. 9 ff., S. 12
  • Erwin Hainisch: Der Architekt Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg. In: Wiener Jahrbuch für Kunstgeschichte. Hg. vom Bundesdenkmalamt Wien und vom Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Wien [u.a.]: Böhlau 1923 - lfd. Jg. 12/13.1949, S. 31, S. 58
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 6, 2. Teil. Wien ²1957 (Manuskript im WStLA), S. 321 f.
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 10
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 48