Hugo Held

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Held, Hugo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Held, Hugo Anton Maria
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  370178
GNDGemeindsame Normdatei 130174106
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. August 1872
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 24. August 1936
SterbeortSterbeort Berlin 4005728-8
BerufBeruf Schauspieler, Schriftsteller, Sammler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 12.08.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 4., Seisgasse 8 (Wirkungsadresse)
  • 1., Elisabethstrasse 10 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hugo Held, * 15. August 1872 Wien, † 24. August 1936 Berlin, Schauspieler, Schriftsteller, Sammler.

Biografie

Hugo Held, Bruder von Leo Held, besuchte das Akademische Gymnasium und danach eine Handelsschule. Ab 1890 trat er als Schauspieler (jugendlicher Held und Liebhaber) an verschiedenen Bühnen auf, unter anderem in Esseg (Osijek/Kroatien), Elbing (Elbląg/Polen) und am Stadttheater Innsbruck. 1896/1897 spielte er am Lessing-Theater in Berlin, 1899/1900 war er am Fürsttheater (Jantsch-Theater) in Wien engagiert.

Danach wirkte er hauptsächlich als Schriftsteller, 1901 erschien in Dresden sein Roman "Tagebuch eines Abenteurers". Er schrieb mehrere Artikel für das Neue Wiener Journal und die Neue Freie Presse. Für die Posse "Die Näherin" mit dem Text seines Vaters und der Musik von Carl Millöcker schuf er zusammen mit seinem Bruder Leo Held (Musik) eine neue Version, die am 27. Jänner 1911 am Lustspieltheater uraufgeführt wurde. Ab spätestens 1917 schrieb Held auch Drehbücher für Stummfilme, unter anderem "Die Schlange der Leidenschaft", das "phantastische Sensationsdrama" (frei nach E. T. A. Hoffmanns "Elixiere des Teufels") und das lyrische Drama "Die Wallfahrt nach Kevlaar" (frei nach Heinrich Heines gleichnamigem Gedicht). In diesen Filmen spielte er auch jeweils die Hauptrolle. Nach Ende des Ersten Weltkrieges gründete er die Hugo-Held-Film-Gesellschaft mit Sitz in der Wiener 4., Seisgasse 8.

Hugo Held sammelte Theatralia und setzte die von seinem Vater begonnene umfangreiche Sammlung fort. 1925 überließ er seinen Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek, danach sammelte er weiter und verkaufte diesen neuen Bestand wieder der Nationalbibliothek.

Quellen

Weblinks