Ingrid Smejkal

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Smejkal, Ingrid
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39150
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. April 1941
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. Juli 2017
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Politikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Partei Österreichs, Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 27. September 1994, Übernahme: 3. November 1994)
  • Bürgerin der Stadt Wien (Verleihung: 22. November 2006, Übernahme: 21. Februar 2007)

  • Mitglied des Bundesrates (27.09.1976 bis 13.11.1978)
  • Abgeordnete zum Nationalrat (06.10.1981 bis 06.09.1984)
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (13.11.1978 bis 05.10.1981)
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (07.11.1994 bis 29.11.1996)
  • Erste Präsidentin des Wiener Landtages (07.11.1994 bis 29.11.1996)
  • Amtsführende Stadträtin für Bildung, Jugend und Familie (10.09.1984 bis 25.06.1986)
  • Vizebürgermeisterin der Stadt Wien (09.12.1987 bis 07.11.1994)
  • Frauenvorsitzende der SPÖ Wien (1988 bis 1996)
  • Mitglied der Bezirksvertretung Alsergrund (9. Bezirk) (1973 bis 1976)
  • Bezirkssekretärin der SPÖ Alsergrund (1973 bis 1979)
  • Landesfrauensekretärin der SPÖ Wien (1979 bis 1981)
  • Bundesfrauensekretärin der SPÖ (1981 bis 1985)
  • Bezirksparteivorsitzende der SPÖ Alsergrund (1988 bis 1996)
  • Stellvertretende Parteivorsitzende der SPÖ Wien (1988)
  • Amtsführende Stadträtin Geschäftsgruppe Bildung, Jugend, Familie und Soziales (25.06.1986 bis 09.12.1991)
  • Amtsführende Stadträtin Geschäftsgruppe Bildung, Jugend, Familie und Frauenfragen (09.12.1991 bis 07.11.1994)
  • Landeshauptmann-Stellvertreterin von Wien (10.12.1987 bis 09.12.1991)
  • Mitglied des Arbeiterturnvereins (1947 bis 1948)
  • Mitglied der Sozialistischen Jugend (1955 bis 1956)

Ingrid Smejkal, * 14. April 1941 Wien, † 25. Juli 2017, Politikerin.

Biografie

Nach dem Besuch der Pflichtschule erlernte Ingrid Smejkal den Beruf einer Einzelhandelskauffrau und war 13 Jahre lang als kaufmännische Angestellte tätig. Ihre politische Laufbahn begann sie als Mitglied der Sozialistischen Jugend, der sie im Alter von 14 beitrat. 1957 wurde sie zur Bezirksobmann-Stellvertreterin in der Bezirksorganisation Wien-Alsergrund gewählt und als Mitglied des Bezirksfrauenkomitees 1969 Bezirksfrauenleiterin des Bezirks. 1973 wurde sie zur Bezirkssekretärin der SPÖ Wien-Alsergrund bestellt und hatte diese Funktion bis 1979 inne.

Von September 1976 bis November 1978 wurde Ingrid Smejkal vom Wiener Landtag in den Bundesrat entsandt und gehörte nach der Gemeinderatswahl 1978 bis zum Oktober 1981 dem Wiener Gemeinderat bzw. Landtag an. Danach wechselte sie in den Nationalrat über, in dem sie bis zum September 1984 ihr Mandat ausübte.

1984 wurde sie als Nachfolgerin von Gertrude Fröhlich-Sandner zur Amtsführenden Stadträtin für die Bereiche Jugend, Bildung und Familie, zeitweise auch für Frauenfragen und Soziales, und in weiterer Folge 1987 zur Vizebürgermeisterin gewählt. In ihre Amtszeit fallen unter anderem die Gründung der MA 57 (Frauenabteilung der Stadt Wien), die Schaffung des dritten Wiener Frauenhauses, die Einrichtung der Gemeinderätlichen Behindertenkommission, die Einrichtung von Integrationsklassen an Wiener Pflichtschulen, die Gründung des Drogenberatungszentrums “Ganslwirt“, die Schaffung einer weisungsfreien Kinder- und Jugendanwaltschaft, die Renovierung und Erweiterung von Volkshochschulen, der Urania und des Planetariums sowie die Einrichtung der Wiener Schuldnerberatung.

1994 wechselte Smejkal von der Wiener Stadtregierung in den Wiener Gemeinderat und Landtag, dem sie bis 1996 als Erste Präsidentin vorstand.

Im Rahmen der SPÖ bekleidete Smejkal von 1979 bis 1981 die Funktion der Landesfrauensekretärin von Wien und von 1981 bis 1985 die der Bundesfrauensekretärin. Von 1988 bis 1996 war sie Frauenvorsitzende der SPÖ-Wien. Außerdem leitete sie von 1988 bis 1996 als Bezirksparteivorsitzende die SPÖ-Alsergrund.

Nach der Gemeinderatswahl 1996 zog sie sich vom aktiven politischen Geschehen völlig zurück.

2020 wurde die städtische Wohnhausanlage in der 9., Lichtentaler Gasse 16–18 nach Ingrid Smejkal in Ingrid-Smejkal-Hof benannt.

Literatur

Weblinks