Isa Jechl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Jechl, Isa
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Jechl, Isabella
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  61527
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. April 1873
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 27. Jänner 1961
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Malerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Isa (eigentlich Isabella) Jechl, * 21. April 1873 Wien, † 27. Jänner 1961 Wien, Malerin

Biografie

Isa (eigentlich Isabella) Jechl besuchte die "Allgemeine Zeichenschule für Frauen und Mädchen", wo Franz Pönninger ihr Lehrer war. Sie war auch eine Schülerin von Rudolf von Alt. Sie studierte außerdem in München und Paris. Isa Jechl gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigung österreichischer bildender Künstler und Künstlerinnen und war ab 1905 Ausschussmitglied des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen.

Anfangs malte sie Stadtansichten und "Wiener Typen", die sie in ihr Atelier bat. Ihr Vorhaben, die Gespräche, die sie mit ihnen während des Malens geführt hatte, zu veröffentlichen, setzte sie nie um. Das Wien Museum besitzt eine Sammlung von Jechl-Aquarellen mit "Wiener Typen". Noch konnte sie allerdings nicht von der Malerei leben und arbeitete nebenbei als Zeichenlehrerin.

Fürstin Hanna Liechtenstein entdeckte die Künstlerin und wurde zu ihrer wichtigsten Förderin. So lud sie hochrangige Freunde zu "Teeabenden" in Isa Jechls Atelier in der Sechsschimmelgasse 14 ein. Glaubt man zeitgenössischen Berichten, war es in zahlungskräftigen Familien bald "geradezu modern", seine Kinder von Isa Jechl portraitieren zu lassen. Hanna Liechtenstein, Maria Jeritza und andere Damen der Gesellschaft ließen sogar ihre Hunde von der Künstlerin malen. 1918 beteiligte sie sich an einer Kollektivausstellung im Künstlerhaus.

Isa Jechl blieb unverheiratet. 1938 zog sie zu ihrem Bruder in die Nähe des Nussbergs und malte in der folgenden Zeit bevorzugt Landschaftsaquarelle in der unmittelbaren Umgebung.

Quellen

Literatur

  • Helga Maria Wolf: Die Märkte Alt-Wiens: Geschichte und Geschichten. Wien: Amalthea-Signum-Verlag 2006
  • Wiener Typen : Klischees und Wirklichkeit [WienMueseum, 25. April bis 6. Oktober 2013]. Wien: Brandstätter 2013
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 2: G – H. Wien: Eigenverlag 1973
  • Aus Isa Jechls Atelier. In: Sport und Salon, 06.12.1913, S. 13

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