Sonnenfelsgasse 19

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Withof, Widhof
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  45742
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 20.06.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Sonnenfelsgasse 19
  • 1., Jesuitengasse 1
  • Nr.: 749 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 777 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 795 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 32.87" N, 16° 22' 37.69" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1., Sonnenfelsgasse 19 (Konskriptionsnummer 749), 1372 und 1374 als "Withof" im Besitz von Michael Vierdung (Stadtrichter in den Jahren 1360, 1367, 1368, 1371 und 1372, sowie Judenrichter 1360) erwähnt.

1539 letztmalige Erwähnung als "Widhof" - das mittelhochdeutsche "wit" (Holz) deutet darauf hin, dass hier ehemals Holz verkauft wurde. Am 9. August 1623 wurde das Jesuitenkollegium gesetzlich "unwiderruflich für ewige Zeiten" mit der Universität Wien vereint. Zwecks Unterbringung des Konsortiums, der Kanzlei und des Archivs der Universität wurde daher 1626 der Withof angekauft und umgebaut (Inschrift "DOMUS UNIVERSITATIS 1628"). Durch einen Schwibbogen mit der Jesuitenkirche verbunden. Eine ausgestreckte Hand hält ein Buch mit den Lettern U(niversitatis) V(iennensia). 1721 wurde das Haus renoviert. Bis zur Eröffnung des Universitätsgebäudes am Ring (1884) stand die Sonnenfelsgasse 19 dem akademischen Senat, der Rektorats- und Pedellenkanzlei, sowie dem Universitätskarzer zur Verfügung. 1895 erfolgte eine Umgestaltung des Baus. 1908 wurde hier eine Kaserne und eine Schule der Sicherheitswache untergebracht. Das nunmehr im Staatsbesitz befindliche Haus wurde mit einer Gedenktafel an der Hauswand versehen: "Dieses Haus diente einst der Universität als Amtsgebäude. Hohe Schule und Studenten gaben dem Stubeviertel das Gepräge". Halbrelief eines Studierenden mit aufgeschlagenem Buch.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 4, 2. Teil. Wien ²1954 (Manuskript im WStLA), S. 286-288