Joachimsthalerplatz

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16., Joachimsthalerplatz, um 1935.
Daten zum Objekt
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48° 12' 30.56" N, 16° 18' 16.20" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Joachimsthalerplatz (16, Ottakring), benannt (31. Oktober 1928 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Schlossergehilfen Franz Joachimsthaler (* 1892, † 17. September 1911 Wien), der während der Teuerungsdemonstration durch das zu deren Auflösung eingesetzte Militär erschossen wurde.

Auf dem Platz befindet sich ein Marienbildstock (errichtet 1697 als Ersatz für ein durch Überlebende der Pestepidemie von 1679 und der Zweiten Türkenbelagerung (1683) gestiftetes, inzwischen baufällig gewordenes Burgfriedenskreuz); das Marienstandbild (gekrönt, mit Zepter, auf dem linken Arm sitzend das Jesuskind) steht auf einer hohen viereckigen Säule.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 20
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929