Johann Baptist Hoffmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hoffmann, Johann Baptist
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24991
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1786
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1856
SterbeortSterbeort Altmannsdorf
BerufBeruf Fabriksdirektor, Schlossbesitzer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.10.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Altmannsdorfer Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Baptist Hoffmann, * 1786, † 1856 vermutlich Altmannsdorf (Altmannsdorfer Friedhof), Fabriksdirektor, Schlossbesitzer, Gattin (um 1827) Anna Stiberger, Sohn eines Beamten des k. k. Frachtamts.

Wurde nach kaufmännischer Ausbildung 1812 Buchhalter beim Fuhrwerksunternehmer Josef Freiherr von Dietrich auf der Wieden, der seine Fähigkeiten erkannte und ihn 1819 zum Direktor einer der Dietrichschen Fabriken machte. 1818 erwarb er vom Religionsfonds um 52.300 Gulden den ehemaligen Besitz der Beschuhten Augustiner in Altmannsdorf (Altmannsdorfer Schloss), den er zu einem Biedermeierlandhaus umgestalten ließ (wahrscheinlich um 1830/1840) und als Sommersitz benützte; im Zuge des Umbaus entstanden die Freitreppe, der Mittelsaal des ersten Stocks und die Stuckplafonds. 1827 erhielt Hoffmann von Dietrich die Gesamtprokura für dessen Unternehmen. 1838 gewann er in der sogenannten Warschauer Lotterie eine beträchtliche Summe; er finanzierte aus dieser den Neubau der Altmannsdorfer Kirche (31.200 Gulden), erhielt jedoch das Recht, das damals noch einzige Gasthaus des Orts zu bewirtschaften. Am 23. Oktober 1848 logierte Feldmarschall Joseph Jellačić im Schloss.

Literatur

  • Meidling. Blätter des Bezirksmuseums. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Meidlinger Heimatmuseums 27/1991, S. 15 ff.
  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 256